Elektronische Datenverarbeitung (EDV) – Einführung

Unter der elektronische Datenverarbeitung (EDV) versteht man einen Sammelbegriff für die Erfassung, Bearbeitung und Ausgabe von Daten.

Die elektronische Datenverarbeitung

Prinzipiell basiert die elektronische Datenverarbeitung auf drei Teilen:

  • Dateneingabe (meist über Tastatur)
  • Datenberechnung (mit Hilfe von Softwareprogrammen)
  • Datenausgabe (Anzeige am Bildschirm oder Ausdruck am Plotter)

Dies findet sich auch in dem bekannten EVA-Prinzip (Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe) wieder, auf der die elektronische Datenverarbeitung basiert. Dieses Prinzip beschreibt, wie Daten in den Computer eingegeben, im Computer verarbeitet werden und schließlich, wie die Daten ausgegeben werden.

Aufbau einer Einheit zur elektronischen Datenverarbeitung

Grundsätzlich kann man eine Anlage zur elektronischen Datenverarbeitung in zwei Untereinheiten teilen: die Zentraleinheit und die Peripheriegeräte. Ein Peripheriegerät ist ein Gerät bzw. eine Komponente, das in Bezug auf eine bestimmte Rechnereinheit Daten senden und/oder empfangen kann. Die Peripheriegeräte dienen der Eingabe, Ausgabe und Speicherung von Daten, und gehören nicht zur Zentraleinheit (CPU) eines Computersystems, sind aber über den I/O-Bus mit der Zentraleinheit verbunden.

Wie bereits erwähnt, besteht eine EDV-Anlage i.d.R aus Datenerfassungsgeräten, der Zentraleinheit, Datenspeicher- und Datenausgabegeräten. Die einzelnen Einheiten bzw. Komponenten lassen sich weiterhin in Peripheriegeräte für die Dateneingabe von Tastatur, Maus, Touchscreen bis hin zu Scannern und Lesegeräte für Daten unterteilen. Für die Datenverarbeitung ist die Zentraleinheit mit Rechenwerk, Steuerwerk und Hauptspeicher verantwortlich. Für die Datenausgabe gibt es Monitore, Drucker, Plotter und Speichermöglichkeiten.

Wichtige Begriffe

  • Zentraleinheit (CPU) eines Computers: Die CPU (von Central Processing Unit), ist die zentrale Komponente jedes Computers. Es ist ein Mikroprozessor, der sich auf dem sog. Motherboard befindet und die gesamten Rechenoperationen überwacht, steuert unddie Ergebnisse und Zwischenergebnisse speichert. Die CPU ist ebenfalls für den Datentransfer zuständig und führt die logischen und arithmetischen Operationen aus.
  • Betriebssystem eines Computers: Das Betriebssystem ist die wichtigste Komponente, da das Betriebssystem die komplette Hardware und Software eines Computers steuert.
  • Bussysteme im Computer: Ein Bus dient dazu, dass die einzelnen Komponenten miteinander “kommunizieren” können. Dabei werden drei Überkategorien von Busssystem (Daten-, Adressier und Steuerungsbus) definiert. Ein Bus besteht aus elektronischen Leitungen, wobei die Anzahl der Leitungen Busbreite des Bussystems angibt.
  • Motherboard: Zentrale Schnittstelle, die alle Hardwarekomponenten im Computer miteinander verbindet. Alle Hardwarekomponenten befinden sich entweder direkt auf der Platine oder sind mit einem entsprechendem Kabel mit dem Motherbord verbunden. Das BIOS (Basic Input Output System) befindet sich ebenfalls in Form eines Chips auf dem Board und ist die Schnittstelle zwischen dem Betriebsystem und der Hardware.
  • Software: Als Software werden Computerprogramme bezeichnet, die Anweisungen enthalten, die dafür sorgen, dass die Hardware funktioniert. Die Computerprogranne (Software) lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. Einerseits die Betriebssysteme (Systemsoftware), die die Prozesse des Computers steuern. Andererseits kann man die Programme ind Anwendungssoftware einteilen, die Aufgaben wie Textverarbeitung und Datenbankmanagement übernehmen.

Elektronische Datenverarbeitung (EDV) – Einführung – Testfragen/-aufgaben

1. Was versteht man unter der elektronischen Datenverarbeitung (EDV)?

Die elektronische Datenverarbeitung (EDV) bezeichnet ein System oder Prozesse, die auf elektronischen Geräten wie Computern basieren und bei der Erfassung, Verarbeitung und Speicherung von Daten helfen.

2. Was sind einige Beispiele für EDV-Anwendungen?

Computerspiele, Textverarbeitungsprogramme, Tabellenkalkulationen und Datenbankmanagementsysteme sind Beispiele für EDV-Anwendungen.

3. Was ist das Hauptziel der EDV?

Das Hauptziel der EDV ist es, Daten so zu organisieren, zu verwalten und zu manipulieren, dass sie zu sinnvollen Informationen werden.

4. Was sind die drei Hauptkomponenten der EDV?

Die drei Hauptkomponenten der EDV sind Hardware, Software und Daten.

5. Wie unterscheidet sich die EDV von der manuellen Datenverarbeitung?

Während die manuelle Datenverarbeitung manuellen Eingaben und physischem Aufwand erfordert, automatisiert die EDV diese Prozesse und macht sie schneller und effizienter.

6. Was bedeutet Datenverarbeitung?

Datenverarbeitung bedeutet die Umwandlung von Rohdaten in sinnvolle Informationen durch verschiedene Prozesse wie Sammeln, Manipulieren, Speichern, Abrufen und Übertragen von Daten.

7. Was ist ein Datenverarbeitungssystem?

Ein Datenverarbeitungssystem ist eine Kombination aus Maschinen, Menschen und Methoden, mit denen Daten in nützliche Informationen umgewandelt werden können.

8. Welche Rolle spielt die EDV in der Betriebswirtschaft?

In der Betriebswirtschaft hilft die EDV dabei, Geschäftsprozesse zu automatisieren, die Effizienz zu verbessern und bessere Entscheidungen auf der Grundlage von Daten zu treffen.

9. Was sind die Merkmale der EDV?

Einige Merkmale der EDV sind Geschwindigkeit, Genauigkeit, Zuverlässigkeit und die Fähigkeit, große Mengen von Daten zu verarbeiten.

10. Nennen Sie zwei Vorteile der EDV.

Zwei Vorteile der EDV sind die zeitliche Effizienz und die Fähigkeit, große Mengen von Daten zu speichern und abzurufen.

Autor: , Letzte Aktualisierung: 11. November 2023