Das Atommodell von Dalton leitet sich aus dem Massenerhaltungssatz sowie den Gesetzen der konstanten und multiplen Proportionen ab. Sein Atommodell beruht darauf, dass Atome die kleinsten Bausteine der Elemente darstellen (analog dem Modell von Demokrit), die sich je nach Element in ihrer Atommasse unterscheiden.
Im Atommodell von Dalton stellt man sich die Atome als Kugeln vor. Nach Ansicht von Dalton besteht jedes Element aus gleichen kleinsten Teilchen, welche auch er als Atome bezeichnet. Dalton griff also die antike Vorstellung von Demokrit wieder auf, er verknüpfte aber als erster die Atomvorstellung mit dem Elementbegriff. Er stellte für das nach im benannte Atommodell die sog. Daltons Atomhypothesen auf:
Heute wissen wir, dass das Atommodell von Dalton nicht der modernen Vorstellung eines Atoms entspricht, da Atome nicht die kleinsten Teilchen der Materie sind. Trotzdem sind die Atomhypothesen aber auch nützlich, z.B. beim Formulieren einer Reaktionsgleichung, da während einer chemischen Reaktion keine Atome verloren gehen (links und rechts des Reaktionspfeiles müssen gleich viele Atome einer Sorte stehen). Mit Hilfe des Atommodells von Dalton lässt sich das Gesetz von der Erhaltung der Masse, sowie das Gesetz der konstanten Proportionen und das Gesetz der multiplen Proportionen erklären. Die Atome der Ausgangsstoffe werden während einer chemischen Reaktion neu angeordnet und in bestimmten (Zahlen-) Verhältnissen (wieder) miteinander verknüpft. Darüber hinaus lag Dalton mit seinem Atommodell bzw. Atomhypothesen richtig, da Atome kugelörming sind und eine bestimmte Masse bzw. ein bestimmtes Volumen besitzen (was heutzutage nachweisbar ist). Die Atomhypothesen bzw. Atommodell von Dalton sind daher zum Teil auch heute noch gültig.
Wie wir in Atommodellen der Neuzeit (beispielsweise Atommodell von Rutherford) sehen werden, gibt es zwei “falsche” Annahmen bezüglich der Atomvorstellung nach dem Atommodell von Dalton
Das Atommodell von Dalton wurde von dem englischen Chemiker und Physiker John Dalton entwickelt.
Das Atommodell von Dalton wurde im Jahr 1803 entwickelt.
Die grundlegenden Annahmen des Atommodells von Dalton sind: Alle Elemente bestehen aus Atomen, Atome desselben Elements sind identisch, Atome verschiedenen Elements unterscheiden sich in ihrer Masse und Moleküle werden durch Verbinden von Atomen gebildet.
Laut dem Dalton’schen Atommodell, sind Atome unveränderliche, unteilbare Teilchen, die als Bausteine für alle Materie fungieren.
Während Daltons Modell ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Atomtheorie war, weiß die moderne Wissenschaft heute, dass Atome nicht unteilbar sind und aus kleineren Teilchen – Protonen, Neutronen und Elektronen – bestehen. Daher ist Daltons ursprüngliches Modell heute nicht mehr vollständig gültig.
Die größte Einschränkung des Dalton’schen Atommodells ist, dass es Atome als unteilbare Einheiten darstellt, was wir heute wissen, dass es nicht der Fall ist.
Daltons Atommodell schuf ein solides Fundament für das Verständnis der Materie und leitete weitere Untersuchungen und Theorien ein, wie die Entdeckung von Elektronen, Protonen und Neutronen, und die Entwicklung des Bohr’schen Atommodells.
Ein Molekül ist eine Gruppe von Atomen, die durch chemische Bindungen miteinander verbunden sind, laut dem Dalton’schen Atommodell.
Chemische Reaktionen sind eine Umordnung von Atomen nach dem Dalton’schen Atommodell. Es bedeutet, dass weder Atome beim chemischen Reaktionsprozess erschaffen noch zerstört werden, sondern sie verbinden sich in anderen Verhältnissen um neue Substanzen zu bilden.
Diese Aussage bedeutet, dass Atome selbst keine chemischen Veränderungen während chemischer Reaktionen durchlaufen, sondern sich lediglich umordnen und neue Bindungen schaffen, um Moleküle zu bilden.