Wie bereits im allgemeinen Teil erwähnt ist das Atommodell von Demokrit das älteste Modell. Diese Modellvorstellung eines Atoms wurde von Demokrit im Altertum entwickelt, entstand also vor mehr als 2000 Jahren und entspricht daher nicht mehr dem Stand der heutigen Modellvorstellungen eines Atoms.
Dieses “ursprüngliche” Atommodell bzw. die Modellvorstellung eines Atoms lässt sich auf die beiden griechischen Philosophen Leukipp und Demokrit zurückführen. Nach deren Ansicht lässt sich Materie (jeder Stoff) nicht beliebig zerteilen, sondern besteht aus winzigen, unteilbaren Teilchen (den Atomen).
Heute bezeichnet man die Modellvorstellung eines unteilbaren Atoms mit dem Atommodell von Demokrit. Demokrit war aber ein Schüler von Leukipp. Welcher Anteil von Leukipp an dieser Modellvorstellung stammt und welcher Anteil von Demokrit stammt, lässt sich heute nicht mehr festzustellen, da es von Leukipp keine Aufzeichnungen gibt.
Atommodell von Demokrit: Demokrits Vorstellung eines Atoms beruht darauf, dass Stoffe aus kleinsten, unteilbaren Einheiten bestehen würden. Diese Einheiten wurden als Atome bezeichnet ( unteilbar = griechisch atomos).
Heute ist bekannt, dass Demokrit mit seiner Atomvorstellung nicht Recht hatte, so lassen sich Atome entgegen früherer Vorstellungen durchaus spalten.
Schon in der griechischen Antike haben sich die Philosophen mit dem Aufbau der Materie befasst. So kam beispielsweise die Frage auf, was passiert, wenn man einen Gegenstand, zum Beispiel ein Stück Holz, immer wieder halbiert oder Getreide zwischen Steinen zermahlt. (möglich wären: irgendwann ein kleinstes Teilchen zu haben, das nicht mehr teilbar ist oder – wenn man unendlich teilen kann – dass die Teilchen unendlich klein sind)
Solche Versuche wurden auch von Demokrit durchgeführt und aufgrund der damaligen Versuchsmethoden bzw. Möglichkeiten kam Demokrit zu dem Schluss, dass irgendwann ein weiteres Teilen unmöglich ist, weil es kleinste, unteilbare Teilchen gibt und das Teilen nicht unendlich oft weiterführt werden kann, was die Konsequenz hätte, dass es unendlich kleine Materieteile gäbe.
Demokrit war ein griechischer Philosoph, der von 460 v. Chr. bis etwa 370 v. Chr. lebte.
Demokrits Atomtheorie besagt, dass alles Materielle aus kleinen, unteilbaren Teilchen besteht, die er Atome nannte.
Demokrit benutzte den Begriff “Atomos”, was auf Griechisch “unteilbar” bedeutet.
Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass die moderne Atomtheorie zeigt, dass Atome tatsächlich in kleinere Teilchen (= Subatomare Teilchen) zerlegt werden können, während Demokrit glaubte, Atome seien unteilbar.
Demokrit glaubte, dass Atome in ihrer Größe, Form und Anordnung variieren.
Demokrits Ideen leiteten die Grundprinzipien der modernen Wissenschaft ein und stellten die Basis für den Lehrsatz dar, dass das Universum aus Materie besteht.
Nein, Demokrits Atomtheorie wurde nicht allgemein von seinen Zeitgenossen anerkannt. Sie wurde jedoch in der Neuzeit wiederentdeckt und diente als Grundlage für die moderne Atomtheorie.
Ein anderer berühmter Wissenschaftler, der an die Existenz von Atomen glaubte, war John Dalton im 19. Jahrhundert.
Nach Demokrit bestand das Universum aus Atomen und “Leere”, wobei die Atome sich in dieser Leere bewegen.
Nein, die moderne Wissenschaft zeigt, dass Atome nicht unveränderlich und ewig sind. Atome können sich verändern und in einem Prozess namens Radioaktivität zerfallen.