Definitionsgemäß ist die (elektrische) Spannung eine Größe, die angibt, wie viel Arbeit oder Energie nötig ist, um ein Ladungsträger mit einer bestimmten elektrischen Ladung innerhalb eines elektrischen Feldes zu bewegen. In einem einfachen Stromkreis mit nur einem Verbraucher gilt (näherungsweise): Die Spannung an der Spannungsquelle ist gleich der Spannung am Verbraucher UV = US
Nun stellt sich die Frage, wie ändert sich die Spannung, wenn mehrere Verbraucher hintereinander im Stromkreis eingebaut sind (in der Elektronik spricht man in diesem Fall von einer Reihenschaltung)
Spannung bei mehreren Verbrauchern
Um die Spannung an den einzelnen Verbrauchern zu bestimmen, hilft die 2. Kirchhoff Regel, die auch oft als Maschenregel bezeichnet wird.
Mit dieser Regel lassen sich Angaben zur Spannung in einer Reihenschaltung (Masche) machen. Die sog. Maschenregel besagt, dass die Spannung an der Spannungsquelle US genauso groß ist, wie die Spannung, die an den beiden Verbrauchern abfällt. Somit gilt in den oben gezeigten Fall: US = U1 +U2
Allgemein gilt:
Die Summe der Teilspannungen an hintereinander geschalteten Verbrauchern ist gleich der Spannung der Quelle:
U1+ U2 + … = US .