Reibungsarbeit ist eine nichtmechanische Form der Arbeit. Unter Reibung versteht man die Hemmung einer Bewegung, die zwischen sich berührenden Festkörpern oder Teilchen auftritt. In der Physik werden Reibungskräfte oft vernachlässigt, da sie oft relativ klein und/oder quantitativ schwer erfassbar sind.
Bei der Reibung kann man zwischen Haftreibung, Gleitreibung und Rollreibung unterscheiden.
Allgemein gilt für die Reibungsarbeit: WR = – FR · D r
Wie sich aus der Formel der Reibungsarbeit erkennen lässt, ist diese Form der Arbeit immer negativ. Durch die Reibung erhöht sich aber die Temperatur eines Körpers. Allgemein gilt: Bei rauen Flächen benötigt man große Kräfte um einen Körper zu bewegen und die Körper relativ zueinander zu bewegen. Bei glatten Flächen genügen hingehend geringe Kräfte.
Definitionsgemäß ist die Gleitreibung, wenn zwei Körper aufeinander gleiten. Die Gleitreibung ist dabei geringer als die Haftreibung.
Durch die Haftreibung wird eine Haltekraft FH erzeugt. Die maximale Haltekraft FH ist dabei abhängig von der Normalkraft FN sowie der Haftreibungszahl (auch Reibungskoeffizient genannt) m H. Der Zusammenhang der Größe ergibt sich aus:
Auf einer waagrechten Oberfläche ist die Normalkraft eines Körpers gleich der Gewichtskraft: FN = m·g. (mit g = 9,81 m/s²)