Was ist eine Bank? – Definition und Aufgaben einfach erklärt mit Beispielen

Banken sind Finanzinstitute, die Geld- und Finanzdienstleistungen für Kunden anbieten. Sie nehmen Einlagen entgegen, geben Kredite und beraten Kunden bei Finanzfragen. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft, indem sie die Verteilung von Geld und Ressourcen unterstützen.

Definition einer Bank

Was ist eine Bank?

Was ist eine Bank?

Eine Bank ist ein Finanzinstitut, das verschiedene Dienstleistungen wie Kontoführung, Zahlungsverkehr, Kreditvergabe und Anlageberatung anbietet. Sie sammelt Geld von Kunden in Form von Einlagen und verleiht es an andere Kunden in Form von Krediten. Banken sind auch in der Regel an der Börse gelistet und können dadurch Aktien ausgeben.

Was sind die Aufgaben einer Bank?

Der Zweck einer Bank ist es, den Wirtschaftskreislauf durch die Vermittlung von Geld und Krediten zu unterstützen und die Finanzierung von Unternehmen und Privatpersonen zu ermöglichen.

Die Aufgaben einer Bank umfassen:

  1. Kontoführung: Banken bieten ihren Kunden verschiedene Arten von Konten an, wie z.B. Girokonten, Sparkonten oder Anlagekonten.
  2. Zahlungsverkehr: Sie ermöglichen es ihren Kunden, Zahlungen durchzuführen, indem sie Überweisungen und Lastschriften abwickeln und Schecks einlösen.
  3. Kreditvergabe: Sie verleihen Geld an Kunden in Form von Krediten, wie z.B. Ratenkrediten, Hypotheken oder Kreditkarten.
  4. Anlageberatung: Sie bieten ihren Kunden Beratung zu verschiedenen Anlagemöglichkeiten, wie z.B. Aktien, Anleihen oder Fonds.
  5. Handel mit Finanzinstrumenten: Sie handeln mit Finanzinstrumenten wie Aktien, Devisen, Anleihen, Derivate und andere Finanzinstrumenten.
  6. Risikomanagement: Banken müssen ihre Risiken im Zusammenhang mit Kreditvergabe und Finanzierungsgeschäfte bewerten und begrenzen.

Welche Arten von Banken gibt es in Deutschland? (Beispiele)

In Deutschland gibt es folgende Arten von Banken:

  1. Universalbanken: Dies sind die größten Banken in Deutschland, wie zum Beispiel die Deutsche Bank, die Commerzbank, die HypoVereinsbank (UniCredit Bank AG) und die DZ Bank.
  2. Genossenschaftsbanken: Diese Banken sind in der Regel in ländlichen Gebieten tätig und haben meist eine regionale Ausrichtung. Beispiele sind die Volksbanken und die Raiffeisenbanken.
  3. Sparkassen: Dies sind öffentlich-rechtliche Institutionen, die hauptsächlich Kredit- und Sparprodukte anbieten. Beispiele sind die Sparkasse Frankfurt und die Sparkasse München.
  4. Privatbanken: Dies sind Banken, die hauptsächlich Dienstleistungen für Privatpersonen und Unternehmen mit hohen Vermögen anbieten, Beispiele sind die Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG, die Commerzbank AG Privat- und Unternehmerkunden, die HypoVereinsbank – UniCredit Private Banking AG.
  5. Direktbanken: Dies sind Banken, die ihre Produkte und Dienstleistungen hauptsächlich über das Internet oder Telefon anbieten und keine Filialen unterhalten. Beispiele sind die DKB (Deutsche Kreditbank AG) und die ING-DiBa AG.
  6. Nischenbanken: diese Banken haben eine spezifische Ausrichtung und bieten Produkte und Dienstleistungen für spezielle Zielgruppen an, Beispiele sind die PSD Banken, die Förderbanken, die Agrarbanken, die Baufinanzierungsbanken und die Umweltbanken.
  7. Landesbanken: Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute, die Bankgeschäfte für die Bundesländer abwickeln (BayernLB; LBBW, Helaba; Nord/LB, SaarLB).
  8. Förderbanken: Spezialbanken, die öffentliche Mittel des Bundes oder der Länder für Förderprogramme, Krediten und Zuwendungen verwalten und weiterleiten (z.B. KfW Bank, NRW.Bank, NBank)

Weitere Finanzinstitute (Beispiele)

Kreditkarte als Finanzprodukt

Kreditkarte als Finanzprodukt

Neben Banken gibt es noch eine Vielzahl anderer Finanzinstitute, die verschiedene Finanzdienstleistungen anbieten. Hier sind einige Beispiele:

  1. Versicherungen: Versicherungen bieten eine Vielzahl von Produkten an, um die Risiken von Schäden oder Verlusten abzudecken.
  2. Finanzdienstleistungsunternehmen (FinTechs): Dies sind Unternehmen, die Finanzdienstleistungen über digitale Plattformen anbieten. Sie können zum Beispiel elektronische Zahlungsdienste, Online-Kredite, Online-Investments, Finanzplanungstools usw. anbieten.
  3. Investmentfonds: Diese Institutionen sammeln Geld von Investoren und investieren es in Aktien, Anleihen, Immobilien oder andere Arten von Vermögenswerten.
  4. Pensionsfonds: Diese Institutionen sammeln Geld von Arbeitnehmern und Unternehmen, um Rentenleistungen für die Rentenzeit zu finanzieren.
  5. Börsen: Dies sind organisierte Märkte, auf denen Aktien, Anleihen, Währungen und andere Finanzinstrumente gehandelt werden.
  6. Zentralbanken: Dies sind nationale oder supranationale Institutionen, die die Geldpolitik und Finanzstabilität eines Landes oder einer Region überwachen und steuern.
  7. Kreditgenossenschaften: Dies sind Finanzinstitute, die sich durch die Mitgliedschaft von Personen finanzieren und die sich durch die gemeinschaftliche Finanzierung von Krediten und die Bereitstellung von Finanzdienstleistungen auszeichnen. Sie sind oft in ländlichen Gebieten und bei bestimmten Bevölkerungsgruppen, wie zum Beispiel Landwirten, sehr verbreitet.
  8. Kreditkartenunternehmen: Diese Institutionen bieten Kreditkarten an, die es Kunden ermöglichen, gegen eine Gebühr Käufe auf Kredit zu tätigen. Sie generieren ihre Einnahmen hauptsächlich durch Zinsen und Gebühren.
  9. Finanzberatungsunternehmen: Diese Institutionen bieten Finanzberatung und -planung an, um Kunden bei der Verwaltung ihres Vermögens und bei Finanzentscheidungen zu unterstützen.
  10. Finanzmarktteilnehmer wie Hedgefonds, Private Equity-Fonds und andere alternative Anlagemöglichkeiten, die in ihren Anlagestrategien und -zielen von traditionellen Banken und Finanzinstituten abweichen.

Es ist zu beachten, dass die Liste nicht vollständig ist und es gibt viele weitere Finanzinstitute, die je nach Land unterschiedlich sein können und die von der Regulierung und der Art ihrer Tätigkeit abhängen.

Wie werden Banken in Deutschland beaufsichtig und kontrolliert?

In Deutschland sind die Banken durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Europäische Zentralbank (EZB) beaufsichtigt und kontrolliert. Die BaFin hat die Aufsicht über die Einhaltung von Gesetzen und Regulierungen durch die Banken sowie die Überwachung ihrer Risiken und Finanzberichterstattung. EZB hat die Aufsicht über die großen und systemrelevanten Banken in der Europäischen Union.

Die BaFin und die EZB arbeiten eng zusammen, um sicherzustellen, dass die Banken in Deutschland ihre Geschäfte ordnungsgemäß und im Interesse der Kunden durchführen. Sie führen regelmäßige Prüfungen und Überwachungen durch und können gegebenenfalls Strafen oder Strafmaßnahmen verhängen, wenn Banken gegen geltende Gesetze und Regulierungen verstoßen.

Tipp: Es ist auch wichtig zu beachten, dass die BaFin und die EZB die Verantwortung haben, eine ordnungsgemäße Funktionsweise des Finanzsystems zu gewährleisten und eine mögliche Gefährdung des Finanzsystems zu verhindern. Dazu gehört auch die Unterstützung bei der Sanierung und Abwicklung von Banken, die in Schwierigkeiten geraten.

Was ist eine Zentralbank?

Eine Zentralbank ist eine unabhängige Institution, die die Regierung und die Geschäftsbanken eines Landes in Bezug auf die Währungspolitik, die Geldmenge und die Zinsen berät und unterstützt. Es ist die wichtigste Institution des geld- und währungspolitischen Systems eines Landes.

Zentralbanken sind in der Regel unabhängig und arbeiten auf der Grundlage von Regelungen und Leitlinien, die von der Regierung und/oder anderen Institutionen festgelegt werden. Sie unterstehen der Aufsicht von Regierungen und anderen Institutionen und sind verantwortlich für die Umsetzung von Regulierungen und Vorschriften.

Was ist die Bundesbank?

Die Bundesbank ist die Zentralbank Deutschlands. Sie wurde 1957 gegründet und ist Teil des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB). Die Hauptaufgabe der Bundesbank ist die Geldpolitik und die Sicherung der Währungsstabilität. Sie ist für die Durchführung der geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) in Deutschland verantwortlich.

Die Bundesbank hat mehrere Aufgaben:

  1. Geldpolitik: Die Bundesbank ist für die Durchführung der geldpolitischen Entscheidungen der EZB in Deutschland verantwortlich. Dazu gehört die Steuerung der Zinsen, die Verwaltung der Devisenreserven und die Durchführung von Open-Market-Operationen.
  2. Bankenaufsicht: Die Bundesbank überwacht die Geschäftstätigkeit von Kreditinstituten in Deutschland und sichert die Stabilität des Finanzsystems.
  3. Währungsstabilität: Die Bundesbank sorgt für die Stabilität des Geldes und der Währung, indem sie die Inflation im Blick hat und die Umsetzung von Maßnahmen zur Bekämpfung von Inflation unterstützt.
  4. Bargeldversorgung: Die Bundesbank ist für die Versorgung der Banken mit Bargeld verantwortlich und sorgt für die Einhaltung der Sicherheitsstandards bei der Herstellung und Verteilung von Banknoten und Münzen.
  5. Statistik und Forschung: Die Bundesbank führt wirtschaftliche und finanzielle Statistiken durch und betreibt Forschung zu monetären und wirtschaftlichen Themen.

Die Bundesbank ist unabhängig und arbeitet auf der Grundlage der Regelungen und Leitlinien des ESZB. Sie untersteht der Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB).

Was ist die Europäische Zentralbank?

Europäische Zentralbank

Europäische Zentralbank

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank der Europäischen Union (EU) und die oberste Autorität in Bezug auf die Geldpolitik der Eurozone. Sie wurde 1998 gegründet und hat ihren Sitz in Frankfurt am Main, Deutschland.

Die Hauptaufgaben der EZB sind:

  1. Geldpolitik: Die EZB ist für die Durchführung der Geldpolitik und die Steuerung der Zinsen in der Eurozone verantwortlich. Sie kann zum Beispiel die Zinsen erhöhen, um die Inflation zu bekämpfen, oder senken, um die Wirtschaft anzukurbeln.
  2. Bargeldversorgung: Die EZB sorgt für die Versorgung der Banken mit Bargeld und die Einhaltung der Sicherheitsstandards bei der Herstellung und Verteilung von Euro-Banknoten.
  3. Finanzstabilität: Die EZB überwacht die Geschäftstätigkeit von Kreditinstituten und sichert die Stabilität des Finanzsystems in der Eurozone.
  4. Währungsstabilität: Die EZB sorgt für die Stabilität des Euros und die Sicherstellung der Preisstabilität in der Eurozone.
  5. Bankenaufsicht: Die EZB überwacht die Geschäftstätigkeit von Banken und sichert die Stabilität des Finanzsystems durch die Einhaltung von Regulierungen und Vorschriften.
  6. Statistik und Forschung: Die EZB führt wirtschaftliche und finanzielle Statistiken durch und betreibt Forschung zu monetären und wirtschaftlichen Themen.

Die EZB ist unabhängig und arbeitet auf der Grundlage von Regelungen und Leitlinien, die von den Mitgliedsstaaten der EU und dem Europäischen Rat festgelegt werden. Sie untersteht der Aufsicht des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) und ist verantwortlich für die Umsetzung von Regulierungen und Vorschriften.

Was sind die 10 größten Banken der Welt?

Die größten Banken der Welt nach ihrem Börsenwert (Stand: Juli 2022):

  1. JPMorgan Chase (USA)
  2. Bank of America (USA)
  3. Industrial and Commercial Bank of China (ICBC)
  4. China Construction Bank
  5. Wells Fargo (USA)
  6. Agricultural Bank of China
  7. Morgan Stanley (USA)
  8. Royal Bank of Canada
  9. China Merchants Bank
  10. Charles Schwab Corp (USA)

Quelle: Statista

Wie kann man eine Bank gründen?

Eine Bank gründen?

Eine Bank gründen?

Gründen einer Bank ist ein komplexer Prozess, der viele Schritte und Anforderungen beinhaltet. Hier sind die allgemeinen Schritte, die man beachten sollte, um eine Bank zu gründen:

  1. Businessplan erstellen: Bevor man mit dem Gründungsprozess beginnt, sollte man einen Businessplan erstellen, der die Vision, die Mission, die Ziele, die Finanzierung und die Projektionspläne der Bank enthält.
  2. Kapital aufbringen: Eine Bank braucht ein erhebliches Kapital, um ihre Aktivitäten aufrechtzuerhalten und zu wachsen. Dies kann durch Eigenkapital, Anleihen oder Investoren erfolgen.
  3. Genehmigungen einholen: Um eine Bank zu gründen, müssen Sie Genehmigungen von den nationalen und lokalen Regulierungsbehörden sowie von der Zentralbank einholen. In Deutschland müsste man eine Bankenlizenz von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beantragen.
  4. IT-Systeme und Infrastruktur aufbauen: Eine Bank benötigt eine starke IT-Infrastruktur, um ihre Aktivitäten und die Kundenbetreuung zu unterstützen. Dazu gehören auch die Einrichtung von Konten, die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen und die Einrichtung von Online-Banking-Systemen.
  5. Personal aufbauen: Eine Bank braucht qualifiziertes Personal, um ihre Aktivitäten durchzuführen und ihre Kunden zu betreuen. Man benötigt sowohl erfahrene Führungskräfte als auch qualifiziertes Personal in Bereichen wie Kreditvergabe, Finanzierung, Risikomanagement, Compliance und Kundenservice.
  6. Produkte und Dienstleistungen entwickeln: Eine Bank muss eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen anbieten, um ihre Kundenbedürfnisse zu erfüllen. Dazu gehören Konten, Kredite, Investitionsmöglichkeiten, Online-Banking, Zahlungsdienste und Versicherungen.
  7. Marketing und Kundenakquise: Eine Bank muss ihre Produkte und Dienstleistungen bewerben, um potenzielle Kunden zu gewinnen und ihre Marke zu etablieren. Dazu gehört auch die Einrichtung von Filialen und die Nutzung von Online- und Offline-Marketingkanälen.
  8. Regulierung und Compliance: Eine Bank muss sicherstellen, dass sie alle gesetzlichen und regulativen Anforderungen erfüllt, um ihre Lizenz zu behalten und ihre Aktivitäten durchzuführen. Dazu gehört die Einhaltung von Anti-Geldwäsche- und KYC-Richtlinien, die Überwachung von Risiken und die Erstellung von Finanzberichten.

Wie man sieht, ist die Gründung einer Bank ein komplexer Prozess, der viel Zeit, Ressourcen und Know-how erfordert. Es ist wichtig, sich gut vorzubereiten und sich mit den geltenden Gesetzen und Regulierungen vertraut zu machen, bevor man den Schritt in die Gründung einer Bank unternimmt.

Trends und Herausforderungen

Es gibt einige Trends und Herausforderungen, die den Bankensektor beeinflussen:

  1. Digitalisierung: Die Digitalisierung hat die Art und Weise verändert, wie Kunden mit Banken interagieren. Online-Banking, mobile Apps und digitale Zahlungen werden immer wichtiger. Banken müssen sich darauf einstellen und ihre Dienstleistungen entsprechend anpassen.
  2. Konkurrenz durch FinTechs: FinTechs bieten Kunden neue Möglichkeiten, Finanzdienstleistungen zu nutzen. Banken müssen sich auf die Herausforderung einstellen, indem sie ihre eigenen digitalen Angebote verbessern und Innovationen fördern.
  3. Regulatorische Anforderungen: Die Bankenindustrie ist stark reguliert, und die Anforderungen können sich ändern. Banken müssen sich darauf einstellen, indem sie ihre Compliance-Systeme verbessern und sicherstellen, dass sie den geltenden Vorschriften entsprechen.
  4. Nachhaltigkeit: Nachhaltigkeit wird immer wichtiger, und Banken müssen darauf achten, dass ihre Geschäftspraktiken ökologisch und sozial verantwortlich sind.

Insgesamt bleibt es abzuwarten, wie sich die Bankenindustrie in Zukunft entwickeln wird. Banken, die in der Lage sind, sich an die sich ändernden Bedingungen anzupassen und Innovationen voranzutreiben, werden voraussichtlich erfolgreich sein.

 

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Bank – Testfragen/-aufgaben

1. Was ist die Definition einer Bank?

Eine Bank ist eine finanzielle Institution, die Einlagen entgegennimmt, Kredite vergibt, Geld wechselt und viele andere Finanztransaktionen für ihre Kunden durchführt.

2. Welche drei grundlegenden Funktionen erfüllt eine Bank?

Eine Bank erfüllt drei grundlegende Funktionen: Sie nimmt Einlagen entgegen, vergibt Kredite und erleichtert den Geldtransfer.

3. Was versteht man unter Einlagen in Bezug auf das Bankwesen?

Einlagen sind Geldbeträge, die von Kunden auf ihren Bankkonten hinterlegt werden. Diese Einlagen dienen als Grundlage für die Kreditvergabe der Bank.

4. Was ist ein Kredit in der Bankenwelt?

Ein Kredit ist ein Darlehen, das von der Bank an einen Kunden vergeben wird. Der Kunde verpflichtet sich, den geliehenen Betrag zuzüglich Zinsen zurückzuzahlen.

5. Was ist der Unterschied zwischen einer kommerziellen Bank und einer Zentralbank?

Eine kommerzielle Bank ist eine privatwirtschaftliche Bank, die Finanzdienstleistungen für ihre Kunden erbringt. Eine Zentralbank ist die staatliche Bank eines Landes, die die Geldpolitik kontrolliert und als Bank der Banken agiert.

6. Was ist eine Sparbuch-Einlage?

Eine Sparbuch-Einlage ist ein Geldbetrag, den ein Kunde auf einem Sparkonto bei einer Bank hinterlegt. Dieses Geld verdient in der Regel Zinsen.

7. Was ist der Unterschied zwischen einem Girokonto und einem Sparkonto?

Ein Girokonto ist ein Konto, das für alltägliche Transaktionen wie Einzahlungen, Abhebungen und Zahlungen genutzt wird. Ein Sparkonto ist ein Konto, das in erster Linie zum Sparen und zur Ansammlung von Zinsen dient.

8. Wie verdient eine Bank Geld?

Eine Bank verdient Geld, indem sie Zinsen auf die von ihren Kunden aufgenommenen Kredite erhebt und Gebühren für verschiedene Dienstleistungen berechnet.

9. Was ist die Rolle von Banken in der Wirtschaft?

Banken spielen eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft, indem sie den Geldfluss in der Wirtschaft erleichtern, Kredite vergeben, die zum Wachstum und zur Entwicklung von Geschäften und Industrien beitragen, und Einzelpersonen helfen, zu sparen und zu investieren.

10. Was versteht man unter dem Begriff “Geldschöpfung” im Bankwesen?

Die Geldschöpfung bezieht sich auf den Prozess, bei dem Banken durch Kreditvergabe mehr Geld in die Wirtschaft einführen, als sie tatsächlich als Einlagen besitzen.

Autor: , Letzte Aktualisierung: 28. Juli 2023