Die Betriebswirtschaftslehre (Abkürzung: BWL) ist eine von zwei Zweigen der Wirtschaftswissenschaften. Der zweite ist die Volkswirtschaftslehre (VWL). Die beiden Teildisziplinen haben viele Gemeinsamkeiten, aber auch inhaltliche Unterschiede.
Die Betriebswirtschaftslehre geht, wie ihre Schwesterdisziplin Volkswirtschaftslehre, davon aus, dass Güter grundsätzlich knapp sind und daher wirtschaftlich gehandhabt werden müssen. Im Gegensatz zur der eher abstrakten Volkswirtschaftslehre fokussiert sich die Betriebswirtschaftslehre auf einzelne Betriebe als Wirtschaftssubjekte und Entscheidungseinheiten unter Berücksichtigung aller betrieblichen Funktionen und wirtschaftlichen Vorgänge. Die Hauptaufgabe der Betriebswirtschaftslehre ist es, die Prozesse in Betrieben zu analysieren, zu beschreiben, zu erklären und Entscheidungen zu unterstützen.
Die Betriebswirtschaftslehre gliedert sich in zwei Hauptbereiche: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (ABWL) und Spezielle Betriebswirtschaftslehre (SBWL), letztere wiederum unterteilt sich u.a. in funktionale und institutionelle Betriebswirtschaftslehren.
Die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre befasst sich mit den planerischen, organisatorischen und rechnerischen Entscheidungen eines Unternehmens. Die ABWL stellt dabei funktions- und branchenübergreifende Zusammenhänge mit dem Ziel dar, interdisziplinäres Denken und Entscheidungsfindung zu ermöglichen.
Die Spezielle Betriebswirtschaftslehre konzentriert sich auf ausgewählte Fragestellungen, die nur für bestimmte Unternehmen oder Unternehmensteile relevant sind.
1. Funktionelle Gliederung
2. Institutionelle Gliederung
3. Genetische Gliederung
4. Problemorientierte Gliederung
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Die BWL oder Betriebswirtschaftslehre ist eine Wirtschaftswissenschaft, die sich mit der Führung und Organisation von Unternehmen befasst. Sie beinhaltet Themen wie Marketing, Finanzen, Personalmanagement und Produktion.
Die wichtigsten Funktionsbereiche in der Betriebswirtschaftslehre sind: Finanzwirtschaft, Produktion, Marketing, Personalwesen und Materialwirtschaft.
In der BWL werden Kosten als Aufwendungen für die Beschaffung von Produktionsfaktoren verstanden, während Erlöse die Einnahmen eines Unternehmens aus dem Verkauf seiner Waren oder Dienstleistungen sind.
Wirtschaften bedeutet, mit begrenzten Ressourcen den größtmöglichen Nutzen zu erzielen.
Eine Investition beinhaltet den Kauf von Wirtschaftsgütern, während die Finanzierung beschreibt, wie diese Investitionen finanziert werden.
Der Marketingmix iist ein Instrument der Marketingstrategie und umfassen vier Aspekte: Produkt, Preis, Place (Vertrieb) und Promotion (Kommunikation).
Eine Bilanz ist eine Gegenüberstellung von Vermögenswerten und Schulden eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt.
In einem Einzelunternehmen trägt der Inhaber alleine das gesamte Risiko und hat alleinigen Zugriff auf den Gewinn. Eine GmbH ist eine Kapitalgesellschaft. Das Risiko wird auf alle Gesellschafter verteilt und die Haftung ist auf das Unternehmensvermögen begrenzt.
Das Controlling ist wichtig, um die Effizienz und Effektivität der Unternehmensführung zu verbessern und Unternehmensziele erreichen zu können.
Stakeholder sind alle Personen oder Gruppen, die ein Interesse an der Leistung oder dem Erfolg eines Unternehmens haben, dazu gehören unter anderem Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Investoren.