Welche der folgenden Aussagen sind richtig?
2) Die in der Nernst-Gleichung vorkommenden Konstanten sind die universelle Gaskonstante R (R = 8,314 J/mol·K) und die Faraday-Konstante F (F = 96.485 C/mol), sowie dem Standardelektrodenpotential E° des jeweiligen Redox-Paares.
3) Die Nernst-Gleichung hat heutzutage wenig Bedeutung, da man mit Hilfe der Nernst-Gleichung nicht in der Lage ist, die Spannung bzw. Elektrodenpotential (also eine physikalische Größe) mit der Konzentration (also eine chemische Größe) in Zusammenhang zu bringen.
4) In der Nernst-Gleichung finden sich auch die Konzentration der reduzierten und oxidierten Form (oxidierte Form : reduzierte Form). Dabei steht vor diesem Verhältnis ein math. Operator. Dieser Operator ist der natürliche, nicht der dekadische Logarithmus.
5) Bei konstanter Temperatur kann man mit Hilfe der Nernst-Gleichung den Einfluss der Konzentration (Erhöhung bzw. Erniedrigung) auf das Potential eines Redox-Paares untersuchen.
6) Nun soll das Elektrodenpotential für das Redoxpaar Zn/Zn2+ (E° = -0,76 V) bei einer Konzentration der Zn2+-lonen von 0,01 mol/l (Tempatur entspricht den Standardbedingungen) bestimmt werden. Die Lösung ist E = -0,82 V.
7) Elektrolyse ist niemals die Umkehrung eines galvanischen Elementes.
8) Anwendung der Nernstgleichung: Bekannterweise reagieren Säuren mit Metallen. In diesem Bestpiel soll Bleib untersucht werden. Wie groß muß die Konzentration von H+ (bzw. H3O+) mindestens sein, damit Pb zu Pb2+ (E° = -0,13 V) oxidiert werden kann. Die Lösung ist c(H+) = 6,3 · 10-3 mol/l.
9) Bei der Elektrolyse einer 0,0001 mol/l Natriumchloridlösung an Pt - Elektroden entsteht immer Natrium und Chlor.
10) Man elektrolysiert eine Salzsäure-Lösung (c = 1 mol/l). Von Interesse ist nun, wie sich der pH-Wert ändert. Bei der Elektrolyse bildet sich Wasserstoff (aus den Protonen), deswegen sinkt die Zahl der Protonen in Lösung und der pH-Wert erniedrigt sich dadurch.
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