Ebenfalls wie in der Literatur und der Kunst wird die Musik ebenfalls in Epochen eingeteilt (zur besseren Übersicht). Doch die Epocheneinteilung in der Musik ist sehr schwierig und mit Vorsicht zu genießen und dient eigentlich nur einem groben Überblick. So hat man nicht nur im 20 Jhd. eine Vielzahl von Kompositionsstilen gleichzeitig und nacheinander, sondern auch bereits in der Klassik (z.B. “Wiener Klassik”).
1400 – 1600 |
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(Kann noch in Frühbarock (1600-1680) und Spätbarock (1680-1750) unterteilt werden) |
1600 – 1750 |
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1750 – 1830 |
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1830 – 1914 |
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20. und 21. Jhd. | Ab dem 20. Jahrhundert wird die Einordnung der Musik je nach Stilrichtungen immer feingliedriger, eine Vielzahl von Kompositionsstilen existieren gleichzeitig.
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Die vier grundlegenden Epochen der Musikgeschichte sind: Mittelalter, Renaissance, Barock und Klassik. Ein bekanntes Musikstück aus jeder Epoche könnte sein: “Alleluia, Nativitas” im Mittelalter, “Madrigal” in der Renaissance, Bachs “Brandenburgisches Konzert” im Barock und Mozarts “Eine kleine Nachtmusik” in der Klassik.
Der Barock ist eine Epoche in der Musikgeschichte, die von etwa 1600 bis 1750 andauerte. Der Begriff “Barock” wurde ursprünglich von Kritikern als abfällige Bezeichnung verwendet, um die Überfälligkeit und extravagante Ästhetik der Zeit zu kritisieren.
Die klassische Epoche ist gekennzeichnet durch eine klare Struktur sowie das Streben nach Ausdruck von Gefühlen und Balanced. Zudem waren das Sonatenhauptsatzform, die Sinfonie und das Streichquartett typische Formen dieser Zeit.
Die Musik der Renaissance zeichnet sich gegenüber der mittelalterlichen Musik durch eine zunehmende Komplexität in Melodie und Harmonie aus, insbesondere in Bezug auf Kontrapunkt und Modalität.
Die Kirche hatte eine große Rolke in der Musik des Mittelalters, da viele der gesungenen Werke liturgisch waren. Weit verbreitet waren göttliche Bürogebete, Messe und die einstimmige liturgische Gesang auch Gregorianik genannte.
Zur Frühklassik wird vor allem die Einführung des Sonatensatzes und die Einleitung von Symphonien und Konzerten, sowie das aufkommende Klavier gegenüber dem Cembalo.
Die Romantik ist eine musikalische Epoche des 19. Jahrhunderts. Sie zeichnet sich durch emotionale Ausdruckstärke, verlängerte Formen und das Streben nach neuen harmonic Farben und Klängen aus.
Die Moderne Zeit ist charakterisiert durch musikalische Experimente, vermehrte Dissonanzen und neue Kompositionstechniken wie z.B. die Zwölftontechnik.
Wichtige Komponisten der Romantik sind beispielsweise Franz Schubert, Johannes Brahms, Robert Schumann und Richard Wagner.
Die Wiener Klassik ist eine Phase der klassischen Musik um das späte 18. Jahrhundert, die sich durch klares formales Design, Einfachheit und Natürlichkeit auszeichnet. Die wichtigsten Vertreter sind Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven.