Unter Evolution versteht man die fortschreitende Entwicklung bei Lebewesen von einfachen zu komplexen Formen. Erste Grundgedanken über Evolution stammen von Charles Darwin. Durch die Veränderung von vererbbaren Merkmale einer Art von Lebewesen einer Generation zur nächsten Generation lässt sich Evolution feststellen. Darwin postulierte, dass alle Lebewesen unter dem Einfluss der natürlichen Auslese sich aus einer ursprünglichen Form entwickelt haben.
Unter Evolution versteht man im genetischen Sinne:
Grundlage der Theorie der Evolution durch natürliche Selektion wurde erstmals von Charles Darwin in seinem Buch “The Origin of Species” dargestellt Darwin konnte jedoch nicht erklären, wie Merkmale von Generation zu Generation weitergegeben werden. Jahre später konnte Gregor Mendel anhand von Erbsen zeigen, dass Merkmale von den Eltern an die Nachkommen vererbt werden, und dass diese Merkmale diskret sind. Im 20. Jdh. wurde die von Darwin herausgestellte natürliche Selektion (Darwinismus) mit den mendelschen Regeln zur Vererbung verbunden. Hieraus entstand die synthetische Theorie der Evolution, als die zeitliche Änderung der relativen Allelhäufigkeiten in einer Population.
Die Evolution ist der Prozess der Veränderung in allen Formen des Lebens über Generationen hinweg. Sie ist ein grundlegender Aspekt der Biologie.
Der bekannteste Wissenschaftler in Bezug auf die Evolutionslehre ist Charles Darwin.
Die natürliche Selektion ist der Prozess, bei dem Organismen, die besser an ihre Umgebung angepasst sind, eine größere Chance haben, zu überleben und sich fortzupflanzen.
Die Idee der “survival of the fittest” bezieht sich darauf, dass die am besten angepassten Organismen die größte Chance haben, zu überleben und sich fortzupflanzen, was ein grundlegender Aspekt der natürlichen Selektion ist.
Künstliche Selektion ist der Prozess, bei dem der Mensch die Entwicklung einer Spezies durch Zucht bestimmt.
Genetische Mutationen sind Veränderungen in den Genen eines Organismus. Sie tragen zur Evolution bei, indem sie neue genetische Variationen in eine Population einbringen.
Ein Evolutionsbaum ist eine grafische Darstellung der evolutionären Beziehungen zwischen verschiedenen Spezies. Er zeigt die gemeinsamen Vorfahren und die Reihenfolge, in der die Spezies sich entwickelt haben.
Adaptive Radiation bezeichnet das Phänomen, bei dem eine Spezies in unterschiedliche Formen divergiert, um verschiedene ökologische Nischen zu besetzen.
Ein evolutionärer Vorteil ist eine genetische Eigenschaft, die die Fitness eines Organismus erhöht. Ein Beispiel ist der lange Hals der Giraffen, der ihnen ermöglicht, Nahrung zu erreichen, die für andere Tiere unerreichbar ist.
Konvergente Evolution ist der Prozess, bei dem nicht verwandte Arten unabhängig voneinander ähnliche Merkmale entwickeln, oft als Reaktion auf ähnliche Umweltbedingungen oder ökologische Nischen. Ein Beispiel sind die Flügel von Vögeln und Fledermäusen.