Es gibt sechs grundlegende Zeitformen in der deutschen Sprache: Präsens, Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I und Futur II.
Das Präsens wird verwendet, um Gegenwärtiges auszudrücken oder zukünftige Vorgänge oder Pläne zu beschreiben.
Das Präteritum wird verwendet, um bereits abgeschlossene Handlungen in der Vergangenheit zu beschreiben.
Das Perfekt beschreibt vergangene Handlungen, die einen Bezug zur Gegenwart haben oder deren Auswirkungen noch spürbar sind.
Das Plusquamperfekt stellt eine Handlung dar, die vor einem anderen Ereignis in der Vergangenheit stattgefunden hat.
Das Futur I wird verwendet, um Ereignisse oder Handlungen zu beschreiben, die in der Zukunft stattfinden werden.
Das Futur II wird verwendet, um zukünftige Handlungen auszudrücken, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft abgeschlossen sein werden.
Die Bildung der verschiedenen Zeitformen erfolgt durch das Anhängen bestimmter Endungen an den Verbstamm und die Verwendung von Hilfsverben.
Unregelmäßige Verben ändern ihren Verbstamm in den verschiedenen Zeitformen und müssen deshalb individuell gelernt werden.
Temporaladverbien geben Hinweise auf den zeitlichen Ablauf einer Handlung und können daher die Wahl der Zeitform beeinflussen.