Die Zellbiologie (auch als Zytologie bezeichnet) befasst sich mit den Zellen in menschlichen, tierischen und pflanzlichen Organismen.
Zelltheorie als Grundlage der Zellbiologie
Grundlage der Zellbiologie ist im Wesentlichen die Zelltheorie, diese besagt in ihren Kernaussagen
- Alle Lebewesen sind aus Zellen aufgebaut
- Eine Zelle bildet die kleinste Einheit und den Grundbaustein eines Organismus
- Alle Zellen sind im (chemischen) Aufbau ähnlich, sowie auch der Stoffwechsel in der Zelle
- Alle (neuen) Zellen entstehen aus bereits vorhanden, lebenden Zellen durch Zellteilung
Zellbiologie als Grundlage für Verständnis über das Leben
Die Zellbiologie befasst sich daher mit dem Aufbau von Zellen und biologischen Vorgängen in den Zellen und ist damit Grundlage für Verständnis über das Leben.
- Die Zellbiologie dient u.a. auch der Erklärung der Evolution. Die Erklärung, wie sich zu Beginn des Lebens die Zellen entwickelt haben, vom einfachen Einzeller bzw. vom Prokaryoten bis hin zu Vielzeller mit Zellen, die einen Zellkern besitzen (die sogenannten Eukaryoten).
- Die Zellbiologie erforscht Zellen und liefert Daten, die beispielsweise zur Herstellung von Medikamenten benötigt werden (v.a. für Blutbildung oder Blutgerinnung). Ohne die Erkenntnisse der Zellbiologie wären viele Anwendungen in der Biotechnologie nie “erforscht” worden
Zu den Untersuchungs bzw. analytischen Methoden in der Zellbiologie gehören im Wesentlichen mikroskopische Verfahren, v.a. um Strukturen innerhalb der Zellen aufzuklären.