Im Themenbereich Evolution bzw. Humanbiologie wurde bereist auf die Entwicklung der menschlichen Zelle eingegangen. Die ersten Zellen, die auf der Erde auftraten, waren einfach gebaut, ohne Zellkern (=> Prokaryoten). Im Laufe der Evolution entwickelten sich Einzeller und später Vielzeller, die in der Zelle eine Membran enthielten und auch über einen Zellkern verfügten. Solche Zellen mit einem echten Zellkern werden als Eukaryoten bezeichnet. Im folgenden Kapitel soll nun der Unterschied bzw. Gemeinsamkeiten von Prokaryoten Eukaryoten vorgestellt werden. Hauptsächlich unterscheiden sich Prokaryoten und Eukaryoten (entsprechend der Definition) durch das Vorhandensein eines Zellkerns.
Wie aus dem Biologieunterricht bekannt ist, gilt für jede Zelle (eines Lebewesens) die sogenannte Zelltheorie. Die Zelltheorie lautet:
Diese Zellthorie gilt sowohl für Prokaryoten als auch für Eukaroyten. In den folgenden Merkmalen unterscheiden sich sich aber:
Die Zellen besitzen wie tierische und menschliche Zellen einen umhüllten Zellkern und gehören damit zu den Eukaryoten. Es gibt aber auch Zellen, in denen fehlt ein (echter) Zellkern. Diese Art von Zelle besitzen die Prokaryoten, dazu gehören die Bakterien. Damit haben wir bereits den Hauptunterschied zwischen Prokaryoten und Eukaryoten.
Prokaryotische Zellen sind von einer Plasmamembran umgeben, besitzen aber kein Membransystem, während Eukaryoten eine Membran aufweisen. Sowohl im Prokaryoten als auch im Eukaryot finden wir im Cytoplasma die Ribosomen, die in den Prokaryoten kleiner sind als die der Eukaryoten.
Eukaryotische Zellen sind in der Regel etwa zehnmal größer als prokaryotische Zellen. Ein wesentlicher Unterschied beider Zelltypen ist auch, dass bei
Eukaryoten die meisten genetischen Informationen doppelt vorliegen. In der Regel sind Eukaryoten diploid. Die genetische Information bei Prokaryoten ist nur einmal vorhanden. Prokaryoten sind haploid