Magnetismus wird generell durch elektrische Ladungen erzeugt, die sich bewegen. Dies wird normalerweise durch den Spin und die Bewegung von Elektronen in Atomen realisiert.
Die wichtigsten Eigenschaften von Magneten sind dass sie immer zwei Pole haben und dass sie andere magnetische Materialien anziehen, sowie die Fähigkeit, eine magnetische Wirkung über eine Entfernung auszuüben.
Bei Ferromagnetismus werden die magnetischen Momente der Atome innerhalb eines Materials aufgrund einer starken Wechselwirkung zwischen den Atomen ausgerichtet, während bei Paramagnetismus die Ausrichtung schwach und nur unter dem Einfluss eines äußeren magnetischen Feldes stattfindet.
Eine permanente Magnetisierung besteht auch außerhalb eines magnetischen Feldes, während eine induzierte Magnetisierung nur im Vorhandensein eines äußeren magnetischen Feldes besteht.
Ein Magnetfeld ist ein Raum, in dem magnetische Kräfte wirken. Die Richtung des Magnetfeldes ist die Richtung der Kraft, die ein Nordpol fühlen würde, wenn er in das Feld eingeführt wird.
Magnetische Feldlinien sind imaginäre Linien, die den Verlauf des Magnetfelds zeigen. Sie bieten eine visuelle Methode, um die Richtung und Stärke des Magnetfeldes zu veranschaulichen.
Wenn man einen Magneten halbiert, erhält man zwei kleinere Magnete, jeder mit seinem eigenen Nord- und Südpol.
Die magnetische Flussdichte ist eine Messung der Anzahl der magnetischen Feldlinien in einem bestimmten Raum. Sie wird in der Einheit Tesla gemessen.
Eisenkerne werden in elektromagnetischen Geräten wie Transformatoren und Motoren verwendet, um die Effizienz der Magnetfelder zu erhöhen, indem sie den magnetischen Fluss konzentrieren und verluste verringern.
Die Lorentzkraft ist die auf eine Ladung wirkende Kraft in einem elektromagnetischen Feld. Sie ist das Kreuzprodukt aus Ladung, Geschwindigkeit und Magnetfeld.