Ähnlich wie die magnetische Feldstärke H beschreibt auch die magnetische Flussdichte B die Eigenschaften eines magnetischen Feldes. Mit Hilfe dieser physikalischen Größe lassen sich Stärke und Richtung eines magnetischen Feldes angeben. Die magnetische Flussdichte wird in der Einheit Tesla (T) angegeben.
Wie eingangs beschrieben, beschreiben die magnetische Flussdichte B und magnetische Feldstärke H ein magnetisches Feld. Die magnetische Flussdichte B beschreibt dabei die Dichte der Feldlinien, wobei gilt: Je dichter die Feldlinien sind, desto größer ist die magnetische Flussdichte.
Die magnetische Flussdichte und Feldstärke stehen miteinander im Zusammenhang. Die magnetische Feldstärke H ist dabei folgendermaßen mit der magnetischen Flussdichte verknüpft:
beide Größen sind also durch das Produkt aus magnetischer Permeabilitätskonstanten des Vakuums µ0 und einer materialspezifischen magnetischen Permeabilitätskonstanten µ verknüpft.
Herleitung der Formel für die magnetische Flussdichte B
Wim Kapitel “Lorentz-Kraft” bzw. “Bewegte Teilchen im Magnetfeld” beschrieben, wird auf einen stromdurchflossenen Leiter im Magnetfeld eine Kraft, die sogenannte Lorentz-Kraft ausgeübt. Hierzu gibt es viele Schulversuche, nachfolgend sehen wir uns nur die Ergebnisse dieser Versuche an:
Daraus können wir die Formel zur Bestimmung der magnetischen Flussdichte bestimmen:
Die magnetische Flussdichte, oft auch als Magnetfeldstärke bezeichnet, gibt an, wie stark das magnetische Feld an einem bestimmten Ort ist. Sie wird in der Einheit Tesla (T) gemessen.
Die Einheit der magnetischen Flussdichte ist das Tesla (T).
Das physikalische Symbol für die magnetische Flussdichte ist B.
Die magnetische Flussdichte beeinflusst die Bewegung von elektrisch geladenen Teilchen, indem sie eine Kraft auf diese ausübt.
Nein, ungeladene Teilchen werden von einer Magnetfeld nicht beeinflusst.
Die magnetische Flussdichte beschreibt in einem Ferromagneten die Dichte der magnetischen Feldlinien bzw. die Stärke des magnetischen Feldes.
Der magnetische Fluss ist das Produkt aus der magnetischen Flussdichte und der Fläche, durch die das Magnetfeld hindurchtritt.
Die magnetische Flussdichte lässt sich durch Änderung des Magnetfeldes oder durch Bewegung in einem magnetischen Feld ändern.
Bei einer hohen magnetischen Flussdichte werden die Elektronen in einem Leiter stärker abgelenkt und ihre Bewegungsrichtung ändert sich.
Bei der Magnetresonanztomographie (MRI) erzeugt ein sehr starkes Magnetfeld eine hohe magnetische Flussdichte, die zur Erzeugung von Bildern des Inneren des Körpers genutzt wird.