Die Grundlage der Genetik im Biologieunterricht stellen die sogenannten Mendel-Regeln. Die Mendel-Regel (insgesamt drei Regeln) geben die “Gesetzmäßigkeiten” bei der Vererbung von Genen wieder (siehe hierzu auch Kapitel: Grundlage der Mendel-Regeln)
Die erste Mendelsche Regel gibt die “Gesetzmäßigkeiten” bei der Vererbung von Merkmalen von der Elterngeneration auf die 1. Nachfolgegeneration an. Diese erste Mendelsche Regel (auch als Uniformitätsregel bezeichnet) besagt, dass die Nachkommen von reinerbigen Rassen (=homozygot), die sich nur in einem Merkmal unterscheiden (z.B. Blütenfarbe), alle Nachkommen (F1-Generation) den gleichen Genotyp und den gleichen Phänotyp haben. Daher wird diese Regel auch als Uniformitätsregel bezeichnet, da (unter den oben genannten Voraussetzung) alle Nachkommen (F1-Generation) das gleiche Merkmal zeigen.
Dabei sind für die Ausprägung des Merkmals je nach Erbgang eine von drei Möglichkeiten möglich
Die erste Regel von Mendel, auch als Gesetz der Uniformität bekannt, besagt, dass wenn zwei reinerbige Individuen (mit unterschiedlichen Merkmalen) gekreuzt werden, ihre Nachkommen in der ersten Generation alle gleichartige Merkmale aufweisen.
Die Schlüsselbegriffe in Mendels erster Regel sind: Reinerbigkeit, Uniformität und Kreuzung.
Gregor Mendel selbst verwendete die Regel beispielsweise bei der Kreuzung von Erbsenpflanzen. Kreuzte er eine reinerbige grüne mit einer reinerbigen gelben Erbse, waren alle Nachkommen gelb.
Ja, Mendels erste Regel kann auch auf Tiere angewendet werden. Zum Beispiel, wenn zwei reinerbige Organismen gekreuzt werden, zeigen alle Nachkommen die gleichen Merkmale.
In der Genetik wird Mendels erste Regel oft durch ein Punnett-Quadrat dargestellt, das die möglichen genetischen Kombinationen der Nachkommen zeigt.
Die erste Regel von Mendel ist wichtig, da sie die Basis für das Verständnis der Vererbung von Eigenschaften von einer Generation zur nächsten legt.
“Reinerbig” bedeutet in diesem Kontext, dass ein Individuum zwei identische Allele für ein bestimmtes Merkmal hat, also homozygot ist.
Ja, es gibt Ausnahmen von Mendels erster Regel. Zum Beispiel bei intermediärem Erbgang, bei dem das Mischverhältnis nicht 1:1 ist.
Genetische Uniformität zeigt sich in der Nachkommenschaft bei der Kreuzung von reinerbigen Eltern, da die Nachkommen in der ersten Generation die dominante Eigenschaft des Allels zeigen.
Die erste Regel von Mendel wurde von Gregor Mendel, einem österreichischen Mönch und Naturforscher, im 19. Jahrhundert formuliert.