Das Fachgebiet Mechanik befasst sich mit der Bewegung von Körpern und der Einwirkung von Kräften und stellt z.B. durch die Newtonschen Gesetze den Zusammenhang zwischen Bewegungen einer Masse und den wirkenden Kräften her. Die Kräfte führen aber auch dazu, dass Arbeit geleistet wird, z.B. Beschleunigungsarbeit. Damit man diese “Zustände” beschreiben kann, sollte man erst einmal überlegen, welche Möglichkeiten der Energieform (im Fachgebiet Mechanik) es gibt.
Im Fachgebiet Mechanik kann man – bei grober Unterteilung – zwei Energieformen nennen. Die potentielle Energie und die kinetische Energie, wobei sich die potentielle Energie nochmals genauer unterteilen lässt.
In einem abgeschlossenen System, indem nur Kräfte aus dem Gebiet der Mechanik wirken, ist die Gesamtenergie konstant. Die Summe aus potentieller und kinetischer Energie ist in jedem Punkt konstant.
Formel: Eges = Ekin + Epot = konst.
Beispiel: Man lässt eine Kugel aus einer Höhe h fallen. Zu Beginn haben wir nur eine potentielle Energie E = m·g·h, die kinetische Energie zu Beginn ist 0, da die Geschwindigkeit 0 ist. Lässt man die Kugel nun auf die Höhe h2 fallen, so nimmt die potentielle Energie ab, dafür nimmt die kinetische Energie zu, da die Kugel beim Fallen eine Geschwindigkeit hat. Addiert man die beiden Energieformen in der Höhe h2, so ist diese Gesamtenergie (Höhe h2) gleich der Gesamtenergie bzw. der potentiellen Energie in der Höhe h.
Formelmäßig: m·g·h = m·g·h2 + 0,5·m·v
Achtung:
Der Energieerhaltungssatz gilt nur für geschlossene Systeme. Zudem muss für die Kräfte gelten, dass die Arbeit die diese Kräfte verrichten nur zu einer Umwandlung von kinetischer in potentielle Energie und umgekehrt führt.
Der Energieerhaltungssatz besagt, dass die Gesamtenergie in einem abgeschlossenen System konstant bleibt. Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden, sondern lediglich umgewandelt oder übertragen werden.
Die beiden Hauptformen von Energie sind potentielle Energie und kinetische Energie.
Potentielle Energie ist die Energie, die ein Objekt aufgrund seiner Position oder seines Zustands hat. Beispiele sind Schwerkraftpotentielle Energie und elastische potentielle Energie.
Kinetische Energie ist die Energie, die ein Objekt aufgrund seiner Bewegung hat. Sie hängt von der Masse und der Geschwindigkeit des Objekts ab.
Im Sinne des Energieerhaltungssatzes kann potentielle Energie in kinetische Energie umgewandelt werden und umgekehrt, aber die Gesamtenergie bleibt konstant.
Ein klassisches Beispiel ist ein Pendel. An der höchsten Stelle hat das Pendel maximale potentielle Energie und minimale kinetische Energie. Bei Durchlaufen der unteren Mitte hat es maximale kinetische Energie und minimale potentielle Energie.
Mechanische Energie ist die Summe aus potentieller und kinetischer Energie. Diese bleibt in einem idealen, reibungsfreien System konstant.
Reibung kann mechanische Energie in Wärmeenergie umwandeln, wodurch die mechanische Energie eines Systems abnimmt, während die Gesamtenergie konstant bleibt.
Der Energieerhaltungssatz ist ein grundlegendes Prinzip in der Physik. Er erlaubt es uns, Vorhersagen über das Verhalten von Systemen zu machen und hilft bei der Lösung von Problemen und der Durchführung von Berechnungen in vielen Bereichen der Wissenschaft und Technik.
Mathematisch kann der Energieerhaltungssatz so ausgedrückt werden: Die Gesamtenergie E eines geschlossenen Systems ist konstant, also E = E0, wobei E0 die Anfangsenergie des Systems ist.