Cybersecurity: So funktioniert Sicherheit im Internet

Cybersecurity

Nahezu jede Person nutzt heutzutage das Internet. Ob für die Schule, den Beruf oder zum Surfen in der Freizeit. Das World Wide Web bietet nicht nur zahlreiche Möglichkeiten. Auch diverse Gefahren tummeln sich im Netz. Von Phishing bis hin zu Trojanern wird die Cybersecurity vor diverse Herausforderungen gestellt.

Hacking und Phishing: Was ist ein Cyberangriff eigentlich?

Bei einem Cyberangriff handelt es sich um eine Bedrohung aus dem Internet. Dabei ist nicht das World Wide Web per se die Gefahr. Vielmehr sind es Dateien oder gefälschte Webseiten, die Nutzer bedrohen. Hinter den Angriffen stecken meist kriminelle Organisationen. Die Cyberkriminellen haben dabei vor allem das Ziel, mithilfe von Ransomware Daten zu verschlüsseln. In anderen Fällen werden die Daten auch unbemerkt gestohlen und missbraucht. Unternehmen und Privatpersonen sind dabei gleichermaßen betroffen. Die Motive sind dabei in der Regel schnell gefunden. Denn in den meisten Fällen geht es um Geld. Gestohlene Daten bringen auf dem Schwarzmarkt tausende Euros. Oft werden Betroffene auch zur Überweisung per Kryptowährung aufgefordert. Erst nach Bezahlung sollen die Daten dann wieder entschlüsselt werden. Dadurch sehen sich Unternehmen immer häufiger gezwungen, auf eine externe IT-Beratung vom Profi zurückzugreifen. Durch die Firewall zu dringen und Schwachstellen im System zu finden, wird für Cyberkriminelle also immer schwerer. Daher erfreut sich vor allem das Phishing großer Beliebtheit. Dabei wird nämlich der Mensch als Schwachstelle genutzt. Durch gefälschte Webseiten, E-Mails oder SMS werden Nutzer dazu aufgefordert, Login-Daten bekanntzugeben.

Schutz vor Cyberangriffen: Firewall, Anti-Viren-System und Hausverstand

Um sich vor Cyberangriffen schützen zu können, gibt es für Privatpersonen und Unternehmen zahlreiche Lösungen. Zu den grundlegenden IT-Schutzmaßnahmen gehört eine starke Firewall. Durch die Firewall wird der Datenverkehr analysiert und gefiltert. Werden Datenpakete mit potenziell schädlichem Inhalt erkannt, blockiert die Firewall eine Verbindung. Zusätzlich dazu sollte jeder PC mit einem Anti-Virus-System ausgestattet werden. Sowohl die Firewall als auch ein entsprechendes Anti-Viren-Programm sind aber keine Garantie dafür, vor Cyberangriffen geschützt zu sein. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen sollten regelmäßig ein externes Daten-Backup durchführen. Wenn alle Daten tagesaktuell in einer Cloud oder auf einer externen Hardware gespeichert werden, kann man sich effektiv gegen Ransomware schützen. Im Zusammenhang mit Cyberangriffen spricht man auch immer wieder von der menschlichen Firewall. Hierbei ist in erster Linie der Hausverstand beim Umgang mit dem Internet gemeint.

Die folgenden Phishing-Versuche sollten stets ignoriert und einfach gelöscht werden:

  • Die Polizei oder andere Behörden würden Daten und Zahlungsaufforderungen nie per E-Mail oder SMS versenden.
  • Bei Problemen mit dem Girokonto oder der Kreditkarte wird es von der Bank nie eine Handlungsaufforderung per E-Mail geben. Checken Sie lieber regelmäßig Ihr Postfach im Banking Account.
  • Man gewinnt kein Geld und auch keine Wertgegenstände, wenn man nicht am Gewinnspiel teilgenommen hat.

Handlungsaufforderungen per E-Mail sollten stets mit Vorsicht genossen werden. Hierbei lohnt sich ein Blick auf die Mailadresse des Absenders. Zwar können die angezeigten Namen gefälscht werden. Die E-Mail-Adresse hinter diesem Namen verrät Phishing-Attacken aber meist binnen weniger Sekunden.

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Autor: , Letzte Aktualisierung: 14. März 2024