Verben kann man je nach Betrachtungsweise in unterschiedliche Gruppen einteilen.
Eine grundlegende Einteilung von Verben ist in Vollverben und Hilfsverben. Vollverben sind Verben, die alleine das Prädikat bilden können, während Hilfsverben zur Bildung der Zeitformen, zum Ausdruck der Modalität sowie des Passives verwendet werden. Zusätzlich kommen Hilfsverben im Regelfall nur zusammen mit einem Vollverb vor. Hilfsverben sind die Verben: haben, sein, werden, scheinen, wollen, sollen, müssen, dürfen, können und mögen.
Trotzdem sollte erwähnt werden, dass das Vollverb nur Präsens und Präteritum sowie Konjunktiv I und II eigene Formen bildet bzw. kein weiteres (Hilfs)verb benötigt. Für die anderen (Zeit)Formen werden zusätzlich die Hilfsverben haben, sein und werden benötigt
Verben (hierbei sind die Vollverben gemeint) lassen sich aber auch in persönliche und unpersönliche Verben einteilen. Persönliche Verben sind die Verben, die in allen drei Personen verwendet werden können. Unpersönliche Verben sind (in der Regel) die Verben, die im Allgemeinen mit 3. Person Singular (“es”) verbunden werden bzw. die nur in Zusammenhang mit bestimmten Personen bzw. Personalpronomen verwendet werden können (z.B. das Verb missglücken).
Hierbei unterscheidet man, in welcher Beziehung das Verb (als Prädikat) mit dem Subjekt steht.
Ein Verb ist ein Wort, das eine Aktion, ein Ereignis oder einen Zustand bezeichnet. Es ist ein zentraler Bestandteil eines Satzes, da es das Prädikat bildet und Informationen über die Handlung liefert.
Ein Verb lässt sich in einem Satz erkennen, indem man nach dem Wort sucht, das eine Aktion oder einen Zustand beschreibt. Es beantwortet die Fragen “Was tut jemand?” oder “Was passiert?”
Die Hauptformen eines Verbs sind das Infinitiv, die Gegenwart, die Vergangenheit und das Partizip. Diese Formen bilden auch die Basis für alle weiteren Verbformen.
Der Infinitiv ist die Grundform eines Verbs, die in Wörterbüchern und Glossaren aufgeführt ist, zum Beispiel “laufen”, “springen”, “sein”.
Das Konjugieren eines Verbs bedeutet, seine Form zu ändern, um Zeit (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft), Modus (Indikativ, Konjunktiv, Imperativ), Person (erste, zweite, dritte), Numerus (Einzahl, Mehrzahl) und andere grammatische Aspekte darzustellen.
Regelmäßige Verben folgen einem festen Muster in ihrer Konjugation. Unregelmäßige Verben weichen von diesem Muster ab und müssen in der Regel einzeln gelernt werden. Beispiele für regelmäßige Verben sind “laufen” und “springen”, während “sein” und “haben” unregelmäßige Verben sind.
Transitive Verben benötigen ein Objekt, um einen vollständigen Sinn zu geben, während intransitive Verben kein Objekt benötigen. Zum Beispiel ist “geben” ein transitives Verb, während “schlafen” ein intransitives Verb ist.
Das Partizip ist eine Form eines Verbs, die oft verwendet wird, um Zeiten zu bilden und passiv zu sein. Es gibt zwei Formen von Partizipien: Partizip I (Präsens, z.B. “laufend”) und Partizip II (Perfekt, z.B. “gelaufen”).
Modalverben sind Hilfsverben, die die Bedeutung des Hauptverbs im Satz ändern können. Sie drücken Möglichkeit, Fähigkeit, Notwendigkeit, Verpflichtung, Zustimmung usw. aus. Beispiele für Modalverben sind “können”, “müssen”, “dürfen”.
Ein Hilfsverb ist ein Verb, das zusammen mit dem Hauptverb verwendet wird, um verschiedene Zeiten und Modi zu bilden. Die drei Haupt-Hilfsverben in Deutsch sind “haben”, “sein” und “werden”.