Die Kernphysik ist ein Fachgebiet der Physik, dass sich mit den Eigenschaften und dem Verhalten von Atomkernen befasst.
Die Atomphysik konzentriert sich auf die Eigenschaften und Verhaltensweisen des gesamten Atoms, während die Kernphysik speziell den Kern im Fokus hat.
Ein Atomkern besteht aus Protonen und Neutronen, die auch als Nukleonen bezeichnet werden.
Die starke Wechselwirkung ist die Kraft, die Protonen und Neutronen im Atomkern zusammenhält. Sie ist ungefähr 100 Mal stärker als die elektromagnetische Wechselwirkung.
Ein Kernreaktor ist eine Anlage, in der kontrollierte Kernreaktionen stattfinden, um Energie zu erzeugen.
Ein Isotop ist eine Variante eines chemischen Elements, das dieselbe Anzahl an Protonen, aber eine unterschiedliche Anzahl an Neutronen im Kern hat.
Während einer Kernspaltung spaltet sich ein schwerer Atomkern in zwei oder mehr kleinere Kerne, dabei werden Neutronen und große Mengen an Energie freigesetzt.
Radioaktivität ist die Eigenschaft bestimmter Atomkerne, spontan ionisierende Strahlung in Form von Partikeln oder Photonen auszusenden.
Der Alpha-Zerfall beinhaltet die Emission von Alpha-Partikeln, der Beta-Zerfall beinhaltet die Umwandlung eines Neutrons in ein Proton oder umgekehrt und der Gamma-Zerfall beinhaltet die Emission von Gammastrahlung.
Kernfusion ist ein Prozess, bei dem zwei leichte Atomkerne miteinander verschmelzen, um einen schwereren Kern zu bilden und dabei Energie freisetzen.