Der verzweigte Stromkreis

Ein einfacher Stromkreis besteht aus einer Spannungs- bzw. Stromquelle (Erzeugung von elektrischer Energie) und einem Verbraucher (z.B. Glühbirne). Die Spannungs- bzw. Stromquelle ist mit dem Verbraucher über Leitungen (z.B. Draht) für den Ladungsträgertransport verbunden, der Strom kann erst dann fließen, wenn ein geschlossener Stromkreis vorliegt. In einem einfachen Stromkreis gibt es neben der Spannungsquelle und dem Verbraucher aber noch ein weiteres Bauteil – einen Schalter. Durch einen Schalter im Stromkreis kann der Stromkreis geschlossen und unterbrochen werden.

Der verzweigte Stromkreis

Wie bereits ein paar Kapitel zuvor erwähnt, gibt es zwei Möglichkeiten einer Schaltung, die Parallel- und die Reihenschaltung. Die Parallelschaltung ist dabei ein verzweigter Stromkreis, bei dem sich die Stromstärke I aufteilt und durch verschiedene Verbraucher fließt. Ein verzweigter Stromkreis besteht als aus einer Spannungsquelle, einer Verzweigung und mehreren Verbrauchern, die nicht hintereinander geschaltet sind. In der Elektronik bezeichnet man diesen verzweigen Stromkreis als Parallelschaltung bezeichnet.

Vorteile

Ein verzweigter Stromkreis hat den Vorteil, dass jeder Verbraucher in seinem “Zweig” die gleiche Spannung aufweist. Zusätzlich kann der Strom in der 1. Kreis unabhängig vom 2. Kreis fließen. Anders ist das bei einer Reihenschaltung: der identische Strom “fließt” nacheinander durch alle Bauteile der Schaltung, wird irgendwo der Kreis unterbrochen, stoppt der Stromfluss.

Autor: , Letzte Aktualisierung: 28. April 2022