Streichhölzer sind ein einfaches und bequemes Werkzeug zur Entzündung von Feuer. Sie bestehen aus einem Griff, meist aus Holz oder Papier und einem Kopf, bestehend aus einer Substanz, die schnell entflammbar ist, wie z.B. Schwefel, Phosphor und Holzspäne.
Die Erfindung der Streichhölzer wird dem Schweden Frans Wilhelm Sandelin zugeschrieben, der 1844 eine Methode zur Herstellung von Phosphorhölzern patentierte. Ein paar Jahre später, im Jahr 1855, erfand der britische Chemiker John Walker eine Methode zur Herstellung von Streichhölzern, die aus einer Mischung von Phosphor, Schwefel und Holzspänen bestanden und die er als “Friction Lights” bezeichnete. Diese Streichhölzer waren jedoch noch nicht sehr zuverlässig und oft unvorhersehbar.
Erst 1872 hat der französische Chemiker Charles Sauria eine Methode entwickelt, die es ermöglichte, Phosphorsäure und Schwefel zu einer Substanz zu verarbeiten, die als Zündmasse auf den Holzkopf aufgetragen werden konnte. Diese Methode ermöglichte es, Streichhölzer herzustellen, die schnell und zuverlässig entflammen konnten.
Heute sind Streichhölzer in vielen verschiedenen Formen und Größen erhältlich und werden für eine Vielzahl von Zwecken verwendet, von der Entzündung von Feuer in Feuerstellen und Ofen bis hin zur Zündung von Zigaretten und Kerzen. Moderne Streichhölzer haben oft eine Art von wasserdichtem Überzug auf dem Holzgriff, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen und sie trocken und entflammbar zu halten.
Es gibt verschiedene Arten von Streichhölzern, die für verschiedene Zwecke verwendet werden können. Hier sind einige Beispiele:
Um Streichhölzer zu verwenden, halten Sie den Griff des Streichholzes an eine sichere und trockene Unterlage, und streifen Sie den Kopf des Streichholzes entlang der rauen Oberfläche der Schachtel. Halten Sie das entflammte Streichholz an das zu entzündende Material, bis es entflammt hat.
Verwenden Sie Streichhölzer immer sicher und achten sie darauf, dass sie nicht in die Nähe von brennbaren Materialien oder in die Nähe von Menschen oder Tieren gehalten werden, die von Rauch oder Feuer beeinträchtigt werden könnten.
Symbolgrafik: © SC-Photo – stock.adobe.com
Der Hauptbestandteil der Reibungsfläche eines Streichholzschachtels ist gewöhnlicherweise rotes Phosphor.
Wenn ein Streichholz entzündet wird, findet eine Exotherme Reaktion statt, bei der Wärme freigesetzt wird.
Das Schwefel in einem Streichholzkopf hilft dabei, die Flamme zu erhalten, nachdem das Streichholz entzündet wurde.
Ein Streichholz wird hergestellt, indem ein Holzstab in eine chemische Mischung getaucht wird, die sich entzündet, wenn sie an einer Reibungsfläche gerieben wird.
Durch das Reiben des Streichholzes an einer rauen Oberfläche entsteht Reibungswärme, die ausreicht, um die chemischen Stoffe im Streichholzkopf zu entzünden.
Wenn ein Streichholz entzündet wird, reagiert der Phosphor mit Sauerstoff und es entsteht Phosphorpentoxid.
Sicherheitsstreichhölzer enthalten den Phosphor nur an der Reibefläche der Schachtel und nicht im Streichholzkopf, während bei nicht-Sicherheitsstreichhölzern der Phosphor im Streichholzkopf enthalten ist.
Die Flamme eines Streichholzes entsteht durch die exotherme Reaktion von Phosphor und Sauerstoff, die Wärme und Licht freisetzt.
Die spezifischen Bestandteile, die für das Brennen eines Streichholzes verantwortlich sind, sind Phosphor, Sauerstoff und Schwefel.
Das Holz eines entzündeten Streichholzes wird schwarz, weil es durch die hohen Temperaturen der Flamme verkohlt wird.