Das Skelett eines erwachsenen Menschen enthält ungefähr 206 Knochen. Einge genaue Zahl kann nicht angegeben werden, da im Laufe des menschlichen Lebens Knochen zusammenwachsen können (daher findet man in unterschiedlichen Büchern auch unterschiedliche Angaben). Dies zeigt sich beispielsweise daran, dass ein Säugling bis zu 300 Knochen (bzw. Knochenknorpel) in seinem Skelett aufweist.
Unser Skelett hat einen Anteil von etwa zwölf Prozent am Normalgewicht. Bei einem 180 cm großen und 75 Kilogramm schweren erwachsenen Menschen wiegen die Knochen also um die neun Kilogramm.
Der Steigbügel ist das dritte der Gehörknöchelchen im Mittelohr der Säugetiere und damit der kleinste Knochen des menschlichen Körpers.
Der längste und zugleich schwerste Knochen des menschlichen Körpers ist der Oberschenkelknochen. Bei einem erwachsenen Menschen mit einer Körpergröße von 1,80 Meter misst er etwa 50 Zentimeter und ist etwa 200 Gramm schwer.
Im wesentlichen verfügt das menschliche Skelett über Plattenknochen (z.B. Schädelknochen) und Röhrenknochen. Im Gegensatz zu den Plattenknochen sind die Röhrenknochen innen hohl und sind daher leicht und elastisch, aber trotzdem stabil.
Viele der Knochen im menschlichen Skelett sind Röhrenknochen (wie beispielsweise der Oberschenkelknochen). Würden wir diese Knochen durchschneiden, würden wir sehen, dass diese Knochen innen hohl sind.
Die Röhrenknochen bestehen aus dem sogenannten Knochenschaft und zwei Knochenenden, die in den Gelenken enden. Die Oberfläche eines Röhrenknochens besteht aus der sogenannten Knochenhaut, in deren “Haut” sich Blutgefäße befinden. Diese transportieren auch Nährstoffe durch den Knochen. Diese Blutgefäße transportieren auch Nährstoffe in das Innere des Knochens. Unter der Knochenhaut liegt die sogenannte Knochenrinde, die aus elastischen Fasern besteht (diese Fasern werden auch als Knochenlamellen bezeichnet). Von der Knochenrinde gehen nach innen gerichtet die sogenannten Knochensäulen
Im Inneren der Knochen befinden sich die sogenannten Knochenbälkchen. Diese Knochenbälkchen befinden sich im Schwammgewebe. Die Bezeichnung kommt daher, da dieses Gewebe einem Schwamm ähnelt. Zwischen den Knochenbälkchen liegen die Markhöhle, indem sich das Knochenmark befindet. Die Hohlräume sind mit Knochenmark gefüllt und im Knochenmark werden die roten Blutkörperchen gebildet.
Ein ausgewachsener Mensch besitzt insgesamt etwa 206 Knochen.
Der Oberschenkelknochen (Femur) ist der längste Knochen des menschlichen Körpers.
Der kleinste Knochen ist der Steigbügel (Stapes) im Ohr.
Es gibt vier Haupttypen von Knochen: lange – z.B. Femur, kurze – z.B. Handwurzelknochen, plattige – z.B. Schädelknochen und unregelmäßige – z.B. Wirbel.
Knochen haben mehrere Funktionen, einschließlich Unterstützung, Schutz wichtiger Organe, Bewegung in Verbindung mit Muskeln, Speicherung von Mineralien und Fett und Herstellung von Blutzellen.
Das Periost ist eine dichte Membranschicht, die die äußere Oberfläche des Knochens bedeckt.
Der Knochenmarkraum in den langen Knochen wird Markhöhle genannt.
Ossäres Gewebe oder Knochengewebe bildet den größten Teil der Knochensubstanz.
Die Aufgabe des Knochenspongiosa ist die Verminderung des Gewichts der Knochen und gleichzeitige Erhaltung ihrer Stabilität.
Knochen bestehen hauptsächlich aus Kollagen, das den Knochen Festigkeit und Elastizität verleiht, ungeformten organischen Substanzen, einschließlich Proteinen, und anorganischen Salzen, die dem Knochen seine Härte und Widerstandsfähigkeit gegen Kompression verleihen.