Vektoren werden fast in allen naturwissenschaftlichen Fächern benötigt. Zu den Rechenoperationen der Vektorrechnung gehört auch die Multiplikation zweier Vektoren miteinander. Oft kommt es dabei aber zu Schwierigkeiten, da zwei Vektoren auf zwei verschiedene Arten miteinander multipliziert werden können. Ja nach gesuchter Lösung verwendet man das Skalarprodukt und das Vektorprodukt.
Das Skalarprodukt ist das Produkt aus den Beträgen zweier Vektoren und dem Cosinus des Winkels zwischen den Vektoren. Das Skalarprodukt dient zur Berechnung des Winkels, den zwei Vektoren miteinander einschließen.
Das Vektorprodukt (auch als Kreuzprodukt bezeichnet) zweier Vektoren dient zur Konstruktion eines neuen Vektors, der senkrecht auf den beiden Ausgangsvektoren steht.
Wie eingangs erwähnt, werden die zwei Typen “Vektormultiplikation” zur Lösung unterschiedlicher Aufgaben herangezogen.
Das Skalarprodukt wird in der Regel verwendet, wenn der Winkel zwischen zwei Vektoren berechnet werden soll (damit kann auch überprüft werden, ob die Vektoren senkrecht zueinander sind. Daher handelt es sich bei dem Skalarprodukt um eine reelle Zelle.
Das Vektorprodukt dient dazu, denn Flächeninhalt zu berechnen, den zwei Vektoren aufspannen. Das Vektorprodukt ist darüber hinaus keine Zahl, sondern ein Vektor, der senkrecht auf den beiden anderen Vektoren ist.
Unterschiede gibt es auch bei den Rechenvorschriften, beim Skalarprodukt gilt das Kommutativgesetz, bei Vektorprodukt hingegen gilt dies nicht.
Das Skalarprodukt von zwei Vektoren ist eine Operation, die zwei Vektoren in einen Skalar umwandelt. Es ist definiert als das Produkt der Beträge der beiden Vektoren und dem Kosinus des zwischen ihnen eingeschlossenen Winkels.
Nein, das Vektorprodukt eines Vektors mit sich selbst kann nicht berechnet werden bzw. es ist immer null. Das liegt daran, dass der Sinus des Winkels zwischen einem Vektor und sich selbst null ist.
Das Vektorprodukt, auch Kreuzprodukt genannt, ist eng mit der Determinante verbunden. Der Betrag des Vektorprodukts zweier Vektoren entspricht der Fläche des Parallelogramms, das von den Vektoren aufgespannt wird, was durch die Determinante ermittelt werden kann.
Wenn das Skalarprodukt von zwei Vektoren null ist, bedeutet das, dass die Vektoren orthogonal bzw. rechtwinklig zueinander sind. Ihre Länge spielt dabei keine Rolle.
Das Ergebnis eines Kreuzprodukts kann physikalisch als ein Vektor interpretiert werden, der senkrecht auf der Ebene steht, die von den beiden ursprünglichen Vektoren aufgespannt wird. Die Länge dieses Vektors entspricht der Fläche des von den beiden Vektoren aufgespannten Parallelogramms.
Wenn der Winkel zwischen den beiden Vektoren 90 Grad beträgt, dann ist das Skalarprodukt dieser Vektoren null. Dies liegt daran, dass der Kosinus von 90 Grad null ist.
Das Skalarprodukt und das Vektorprodukt sind beides Operationen, die auf Paaren von Vektoren ausgeführt werden. Der Hauptunterschied besteht darin, dass das Skalarprodukt einen Skalar hervorbringt, während das Vektorprodukt einen Vektor erzeugt.
Das Skalarprodukt von zwei Vektoren kann geometrisch gedeutet werden als das Produkt der Längen der beiden Vektoren mit dem Kosinus des Winkels zwischen ihnen. Es kann auch als Projektion eines Vektors auf den anderen gesehen werden.
Um das Vektorprodukt von zwei Vektoren in 3D zu berechnen, bildet man die Determinante einer 3×3-Matrix, die die Koordinaten der beiden Vektoren und die Einheitsvektoren i, j und k in den Zeilen enthält.
In der Mechanik wird das Skalarprodukt verwendet, um die Arbeit zu berechnen, die eine Kraft auf einen Körper ausübt, wenn sie ihn entlang einer gegebenen Strecke bewegt. Die Arbeit ist dann das Skalarprodukt der Kraft und der zurückgelegten Strecke.