Nachdem in den vorangegangenen Kapiteln die Grundlagen der Mechanik erläutert wurden, soll nun auf Anwendungen eingegangen werden. In diesem Kapitel soll der senkrechte Wurf nach oben betrachtet werden. Ähnlich wie beim schrägen Wurf gilt auch beim senkrechten Wurf das sog. Superpositionsprinzip (d.h. Teilbewegungen überlagern sich zu einer resultierenden Gesamtbewegung), der senkrechte Wurf ist eine Kombination aus gleichförmiger Bewegung nach oben (in y-Richtung) und einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung -der freie Fall- (in -y-Richtung).
Wie bereits erwähnt ist der senkrechte Wurf eine Kombination aus gleichförmiger Bewegung nach oben (in y-Richtung) und einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung (in y-Richtung). Beim senkrechten Wurf nach oben wird ein Körper mit einer bestimmten Anfangsgeschwindigkeit nach oben geworfen. Der Körper bewegt sich zunächst nach oben (in y-Richtung), wird im Laufe des Wurfes immer langsamer bis er am höchsten Punkt seiner Bahn angelangt ist. Ab diesem Punkt beginnt der Körper sich nach unten (in y-Richtung) zu bewegen. Der Körper wird durch die gleichmäßig beschleunigte Bewegung immer schneller bis er schließlich auf dem Boden aufschlägt.
Für die Herleitung werden die Formeln für die gleichförmige Bewegung (y-Richtung) und gleichmäßig beschleunigte Bewegung (in y-Richtung) verwendet. Dies kann man nun einsetzen:
Nun kann die Bahn (Bewegung nur in y-Richtung) für den senkrechten Wurf nach oben durch folgende Formel wiedergegeben werden:
aus diesen Formeln kann man alle gewünschten physikalischen Größen wie max. Wurfhöhe (= max. y-Wert) und max. Steigzeit bestimmen.