Im Bereich der Stofftrennung gibt es zwei große Trennverfahren, physikalische und chemische Trennverfahren.
Physikalische Trennmethoden beruhen auf Grund unterschiedlicher physikalischer Eigenschaften von Gemenge-Bestandteilen (Löslichkeit, Siedepunkt) und somit können Gemische/Gemenge getrennt werden. Nicht zu verwechseln zu dem Begriff “physikalische Trennmethoden” ist der Begriff “chemische Trennmethoden”. Bei den chemischen Trennverfahren werden Verbindungen mithilfe von chemischen Eigenschaften (z.B. Dissoziationsenergie, Normalpotential) mithilfe von Reaktionen Verbindungen in Elemente gespalten.
Zusammengefasst: Die Trennung von Stoffgemischen/gemengen beruht auf der Ausnutzung der unterschiedlichen physikalischen und chemischen Eigenschaften der beteiligten Reinstoffe .
Bedeutung von Trennverfahren:
In der Natur liegen die meisten Stoffe als Verbindungen, Gemische bzw. Gemenge vor. Für Anwendungen z.B. Medizinprodukte müssen aber Reinstoffe vorliegen. Deshalb sind Verfahren zur Stofftrennung von außerordentlicher Bedeutung. Im Folgenden werden chemische Trennverfahren vorgestellt.
Elektrolyse:
Die Elektrolyse ist ein Prozess, bei dem ein elektrischer Strom in einer Elektrolytlösung eine Redoxreaktion erzwingt, z.B. zur Gewinnung von Metallen oder Herstellung von Wasserstoff. Sind in einer Elektrolytlösung mehrere reduzierbare Kationen vorhanden, so werden zunächst die Kationen reduziert, die in der elektrochemische Spannungsreihe ein positiveres (schwächer negatives) Potential haben.
Eine Kernreaktion ist ein Prozess, bei dem durch Zusammenstoß eines Atomkerns mit einem anderen Kern oder Teilchen mindestens ein Kern umgewandelt wird. Die wohl bekannteste Kernreaktion findet im Kern der Sonne statt. Dort herrscht eine Temperatur von mehr als 15 Millionen °C und ein Druck von circa 300 Milliarden bar. Bei der Kernreaktion verschmelzen Wasserstoffatome zu einem Heliumkern.