Zuordnung von Elementen zu Metallen und Nichtmetallen

Relativ früh lernt man in der Chemie die drei (Haupt)Stoffklassen, Metalle, Salze und molekulare Stoffe (Moleküle) kennen. Zwischen diesen Stoffklassen sind deutliche Unterschiede in den Eigenschaften von molekularen Stoffen und Metallen / Salzen erkennbar. Im Bereich der allgemeinen Chemie lernt man, ein Metall wird aus Metallatomen (Metallbindung), ein Salz aus Nichtmetall- und Metallatomen (Ionenbindung) und die molekularen Stoffe aus Nichtmetallatomen aufgebaut. Nun stellt sich die Frage, woher man weiß, welches Element unter Nichtmetallatom und welches unter Metallatom fällt. Um diese Frage zu beantworten gibt es ein sehr hilfreiches Mittel im Periodensystem, die sog. Metall-Nichtmetall-Trennlinie.

Zuordnung
Die sog. Metall-Nichtmetalltrennline verläuft im Periodensystem von Bor zum Astat und trennt – wie der Name schon sagt – Metalle und Nichtmetalle im Periodensystem.

Periodensystem

Periodensystem

Die Zuordnung der Elemente zu Metall oder Nichtmetall ist äußerst einfach. Rechts der Trennlinie befinden sich im Periodensystem die Nichtmetall, links der Trennlinie befinden sich die Metalle. Die Elemente auf der Trennlinie sind die sog. Halbmetalle, auf die später eingegangen werden soll.

Ausnahme
Wasserstoff befindet sich zwar auch der linken Seite des Periodensystems, ist aber ein typisches Nichtmetall.


Anmerkung

Die Trennung der Elemente in Metalle und Nichtmetalle (im Periodensystem) ist v.a. für den Anfgangsunterricht Chemie von großer Bedeutung, da durch diese Trennung wesentliche Stoffigenschaften Elementen zugewiesen werden können. Die Einteilung von Metallen und Nichtmetallen ist eine Möglichkeit, Stoffe einzuteilen. Den Elementen bzw. “Metallen” können so die chrarteristischen Eigenschaften zugeordnet werden: metallischer Glanz, hoher Schmelz & und Siedepunkt, elektrische Leitfähigkeit, im Vergleich zu Nichtmetallen eine höhere Dichte und Härte.

 

Autor: , Letzte Aktualisierung: 04. März 2022