Aggregatzustand

Mit der Bezeichnung “Aggregatzustand” definiert man den physikalischen Zustand eines Stoffes. Dabei werden drei Aggregatzustände unterschieden: Fest, flüssig und gasförmig.
Welcher Aggregatzustand vorliegt, hängt von den Eigenschaften (intermolekulare Wechselwirkungen) des Stoffes, der Temperatur und dem Umgebungsdruck ab. Dabei Im werden im wissenschaftlichen Bereich diese Begriffe folgendermaßen definiert:

Feststoffe haben ein festes Volumen und eine feste Form.
Stoffe im Aggregatzustand “fest” besitzen die größte Dichte. Wirkt keine äußere Kraft auf den Feststoff ein, behält er seine Form bei.

Flüssigkeiten haben ebenfalls ein festes Volumen, können aber jede Form (des Gefäßes) annehmen.

Gase haben weder ein festes Volumen noch eine feste Form. Sie erfüllen jedes vorgegebene Volumen. Stoffe im Aggregatzustand “gasförmig” weisen die niedrigste Dichte auf. Diese ist bis zu tausendmal kleiner als die der Feststoffe, daher kann man gasförmige Stoffe auch sehr stark komprimieren

Daneben gibt es noch nichtklassische Aggregatzustände, die aber nur unter extremen Bedingungen auftreten wie beispielsweise der Plasmazustand, bei dem es sich um einen gasförmigen Zustand handelt, in dem freie Elektronen und ionisierte Atome vorkommen.

Autor: , Letzte Aktualisierung: 14. Juni 2022