Nicht nur in der Chemie befasst man sich mit Metallen, sondern beispielsweise auch in Wissenschaften, die sich mit Werkstoff befassen, da Metalle aufgrund ihrer Eigenschaften besonders wichtige Werkstoffe sind. Dazu stellt sich immer wieder die Frage, wie Metalle in der Natur vorkommen (95 der bisher bekannten 118 Elemente sind Metalle). Als Quellen für Metalle kommen dabei Metalle in gediegener Form als auch in Form von Erzen in Frage:
Einige Metalle kommen in der Natur in elementarem (gediegenem) Zustand vor: Gold, Silber, Kupfer, Platin, die Platingruppenmetalle. Betrachtet man sich das Normalpotential (elektrochemische Spannungsreihe), so fällt auf, dass es sich bei diesen Elementen fast nur um Edelmetalle handelt.
Die größten Metallvorkommen (die als Industriemetalle verwendet werden) finden sich in der Natur in Form von Mineralen und Erzen. Mineralien sind dabei in der Erdkruste vorkommende anorganische, homogene, meist kristalline Substanz und Erze sind Mineralaggregate, aus dem ein Metall gewonnen werden kann. Dabei kommen diese Metalle in vorm von Carbonaten, Sulfaten, Halogeniden oder Oxiden vor.
Carbonate:
Halogenide:
Hydroxide:
Oxide:
Sulfate:
Sulfide: