Salze sind in der Chemie ionische Verbindungen, die sich in einem Lösungsmittel auflösen und in Ionen zerfallen. Sie bestehen aus einem positiv geladenen Kation und einem negativ geladenen Anion.
Beispiele für gewöhnliche Salze sind Natriumchlorid (Kochsalz), Kaliumnitrat (Salpeter) und Calciumcarbonat (Kalk).
Salze entstehen in der Regel durch eine Neutralisationsreaktion zwischen einer Säure und einer Base.
Moleküle sind kleine, elektrisch neutrale Partikel, die aus mindestens zwei Atomen bestehen. Diese Atome können gleich oder verschieden sein und sind über chemische Bindungen, in der Regel kovalente Bindungen, verbunden.
Die Hauptunterscheidung zwischen Salzen und Molekülen besteht darin, dass Salze ionisch sind und aus Kationen und Anionen bestehen, wohingegen Moleküle kovalent gebunden sind und aus Atomen bestehen.
In Salzen liegt eine ionische Bindung vor, bei der ein Atom Elektronen abgibt und ein anderes Atom diese aufnimmt. Dies führt zur Entstehung von ionischen Ladungen.
In Molekülen liegt eine kovalente Bindung vor, bei der zwei Atome Elektronen teilen und dadurch stabile Moleküle bilden.
Eine Neutralisationsreaktion ist eine chemische Reaktion zwischen einer Säure und einer Base, die zu Salz und Wasser führt.
Ein Beispiel wäre die Neutralisation von Salzsäure (HCl) durch Natriumhydroxid (NaOH), wodurch Natriumchlorid (NaCl) und Wasser (H2O) entstehen.
Unter einer kovalenten Bindung versteht man die gemeinsame Nutzung von Elektronenpaaren zwischen Atomen.