Im ersten Schritt haben sie die Benennung von Verbindungen der allg. Formel AB betrachtet. Dabei wird das Element “A” regulär (nach dem Periodensystem) benannt, das Element “B” erhält zusätzlich zum Elementnamen die Endung “id” (Ausnahmen!!!).
Nun betrachten wir Verbindungen der allg. Formel A x B y.
In einer Verbindung werden die Symbole aller in der Verbindung enthaltenen Elemente und deren Anzahl angegeben. Die Anzahl der einzelnen Atome wird dabei durch eine kleine, tiefergestellte Zahl hinter dem Symbol (Index) angegeben, z.B H2O. Die systematische Benennung von binären Verbindungen ergibt sich aus den Namen der beteiligten Elementen, unter Verwendung von Zahlwörtern, die nach dem jeweiligen Element stehen.
Wichtig: Bei der ausgeschriebenen Formel erfolgt die Angabe der Anzahl der Atome hinter dem Element, z.B. H2O (die Verbindung enthält zwei Wasserstoffatome). Beim Aussprechen der Verbindung erfolgt die Angabe der Anzahl der Elemente vor dem Elementnamen, z.B. Diwasserstoff monooxid.
Beispiele: MgF2: Die Verbindung besteht aus einem Magnesiumatom und zwei (!) Fluoratomen (die Anzahl der Atome steht
immer hinter dem Elementsymbol). Damit heisst die Verbindung: Magnesiumdifluorid.
Die allgemeine Formel A x B y beschreibt die Zusammensetzung einer chemischen Verbindung, wobei A und B die beteiligten Elemente darstellen und x und y ihre jeweiligen stöchiometrischen Zahlen sind, also ihre Mengenverhältnisse in der Verbindung zeigen.
Die Benennung wird durch die Gesetze der IUPAC (International Union of Pure and Applied Chemistry) durchgeführt. Der Name der Verbindung wird aus dem Namen des Kation (A) und dem Namen des Anion (B) zusammengesetzt – in der Regel mit den Endungen -id oder -it.
Ein Beispiel ist NaCl. Dieser wird Natriumchlorid genannt.
Der chemische Name für CuCl2 ist Kupfer(II)-chlorid.
K2SO4 wird Kaliumsulfat genannt.
Al2O3 wird als Aluminiumoxid bezeichnet.
Die allgemeine Formel A x B y besagt, dass es sich um eine ionische oder einen salzartigen Verbindung handelt, da sie aus positiv geladenen Kationen (A) und negativ geladenen Anionen (B) besteht.
Die allgemeine Formel von Calciumchlorid ist CaCl2 und wird als Calciumchlorid bezeichnet.
Zunächst identifizieren Sie die Elemente A und B in der Formel. Dann bestimmen Sie die Ladungszahl, die auf das jeweilige Element hinweist. Schließlich benennen Sie das Element A (das Metall oder das Kation) und fügen den Namen des Elements B (das Nichtmetall oder das Anion) mit einer geeigneten Endung (-id oder -it) hinzu.
Die stöchiometrischen Zahlen x und y in der allgemeinen Formel zeigen das Verhältnis der Atome des einen Elements zum anderen in der Verbindung. Sie stellen auch die Verhältnisse der Moleküle oder Ionen in der Verbindung dar, wenn es sich um eine Ionische Verbindung handelt.