Das Lösen von Differentialgleichungen ist eines der wichtigsten Kapitel nicht nur in der Mathematik, sondern auch in den anderen Naturwissenschaften.
Grundsätzlich unterscheidet man nach gewöhnlicher und partieller Differentialgleichung, wobei die Zahl der auftretenden Variablen zur Unterscheidung verwendet wird:
Daneben existieren noch die Bernoulli-Differentialgleichungen (y’ = f(x)y + h(x)yr) und die Ricatti-Differentialgleichungen (y’ = f(x) + g(x)y + h(x)y)
Differentialgleichungen werden überall dort verwendet, wo die Änderung einer Größe von der gleichen Größe selbst abhängt.
Beispiele:
Die Lösung einer Differentialgleichung kann im Allgemeinen nicht durch die Gleichung selbst eindeutig bestimmt werden, sondern benötigt zusätzlich noch weitere Anfangs- oder Randwerte zu exakten Bestimmung. Daher ist es nicht möglich, eine allgemein gültige Lösungsmethodik anzugeben. Nur für gewöhnliche, integrable Differentialgleichungen existiert ein allgemeines Lösungsverfahren.
Folgende Lösungsverfahren sind möglich:
Eine Differentialgleichung ist eine Gleichung, die ein Verhältnis zwischen einer Funktion und ihren Ableitungen herstellt.
Es gibt gewöhnliche und partielle Differentialgleichungen.
Eine gewöhnliche Differentialgleichung beinhaltet Ableitungen nach nur einer unabhängigen Variablen, während eine partielle Differentialgleichung Ableitungen nach mehr als einer unabhängigen Variablen umfasst.
Differentialgleichungen spielen eine wesentliche Rolle in Naturwissenschaften wie Physik, Chemie, Biologie und Technik wie Elektrotechnik und Mechanik sowie in den wirtschaftswissenschaftlichen Modellbildungen.
Eine Differentialgleichung erster Ordnung beschreibt den Zusammenhang zwischen einer Funktion und ihrer ersten Ableitung.
Eine homogene Differentialgleichung ist eine Gleichung, bei der alle Terme den gleichen Grad haben.
Differentialgleichungen können durch spezielle Methoden gelöst werden, etwa durch Trennung der Variablen, durch Einsatz spezifischer Lösungsformeln oder auch numerische Lösungsmethoden.
Die Anfangswertbedingung ist ein vorab festgelegter Punkt, an dem die Funktionswerte und alle nötigen Ableitungen bekannt sind. Sie wird benötigt, um genaue Lösungen zu finden.
Differentialgleichungen werden unter anderem zur Beschreibung von physikalischen Vorgängen wie der Bewegung von Körpern, der Ausbreitung von Wärme oder der Veränderung von Populationen in der Biologie verwendet.
Eine Eigenfunktion ist eine Lösung einer Differentialgleichung, die durch Multiplikation der Funktion mit einer Konstanten, den Eigenwert, erhalten wird.