Das PSE ordnet nicht nur die Elemente nach steigender Kernladungszahl oder nach ähnlichen chem. Verhalten zu Elementfamilien. Aus dem PSE lassen sich auch Eigenschaften ableiten, die regelmäßig wiederkehren.
Anwendung
Mithilfe dieser mikroskopischen Eigenschaften (Atomradius) lassen sich makroskopische Eigenschaften (Schmelzpunkt) für Salze abschätzen
In einem Kristallgitter eines Salzes zieht jedes positiv geladene Kation die benachbarten negativ geladenen Ionen Anionen an – und umgekehrt. Wenn man ein solches Salz schmelzen oder verdampfen will, so muss man genau diese Anziehungskräfte überwinden. Alle Eigenschaften, die die Anziehungskräfte zw. Anion und Kation beeinflussen, haben somit eine Wirkung auf den Schmelzpunkt des Salzes und lassen sich abschätzen.
So lässt sich mithilfe des Coulombschen Gesetzes die Anziehungskraft zwischen zwei elektrischen Ladungen q1 und q2 durch dessen Abstand (Atomradius) abschätzen (Je grösser der Atomradius, desto geringer die Anziehungskraft und damit der Schmelzpunkt).