In einem anderen Kapitel ist ausführlich auf die Hauptgruppen des Periodensystems eingegangen worden. Betrachtet man nur die Hauptgruppen (8 Hauptgruppe) eines Periodensystems, so spricht man von einem gekürzten Periodensystem. Zwischen der zweiten und dritten Hauptgruppe werden aber im sog. Langperiodensystem noch die sog. Übergangselemente bzw. Nebengruppenelemente eingeschoben.
Alle Übergangselemente bzw. Nebengruppenelemente sind Metalle und können in verschiedenen Oxidationsstufen in Verbindungen auftreten. Da es sich um Metalle handelt, besitzen die Übergangsmetalle eine gute elektrische Leitfähigkeit und sind im allgemeinen ziemlich hart und haben relativ hohe Schmelz und Siedepunkte.
Man kann die jeweils untereinader stehenden Nebengruppenelemente -analog zu den Hauptgruppenelementen – zu einer Nebengruppe zusammenfassen. Die Nummerierung der Nebengruppen erfolgt entsprechend der Anzahl der Valenzelektronen (Zahl der d- und s-Elektronen)
Nebengruppen (NG) sind:
Gruppe 3 | IIIb (3. NG) | Scandiumgruppe |
Gruppe 4 | IVb (4. NG) | Titangruppe |
Gruppe 5 | Vb (5. NG) | Vanadiumgruppe |
Gruppe 6 | VIb (6. NG) | Chromgruppe |
Gruppe 7 | VIIb (7. NG) | Mangangruppe |
Gruppe 8 | VIIIb (8. NG) | Eisengruppe |
Gruppe 9 | VIIIb (8 NG) | Kobaltgruppe |
Gruppe 10 | VIIIb (8. HG) | Nickelgruppe |
Gruppe 11 | Ib (1. NG) | Kupfergruppe / Münzmetalle |
Gruppe 12 | IIb (2. NG) | Zinkgruppe |
In der Chemie bezeichnet man jene Elementgruppen als Nebengruppen, die in der Periodentabelle zwischen den Hauptgruppen verortet sind. Sie enthalten die Übergangsmetalle und die Lanthanoide und Actinoide.
Es gibt insgesamt 10 Nebengruppen in der Periodentabelle.
Nebengruppen befinden sich in den Perioden 4 bis 7.
Elemente der Nebengruppen besitzen die besondere Eigenschaft, dass sie ihre d- und f-Orbitale bei der chemischen Bindung nutzen können.
Die Lanthanoide und Actinoide liegen am fuß der Periodentabelle und sind auch Nebengruppen.
Übergangsmetalle sind eine Kategorie von Elementen innerhalb der Nebengruppen, die in den Perioden 4 bis 7 und Gruppen 3 bis 12 liegen.
Zu den Elementen der Nebengruppen gehören beispielsweise Eisen (Fe), Kupfer (Cu) und Gold (Au).
Die am häufigsten vorkommenden Nebengruppen-Elemente in der Natur sind Eisen (Fe), Nickel (Ni) und Kupfer (Cu).
Sie werden als Übergangsmetalle bezeichnet, da sie in ihren höchsten Energieniveaus eine unvollständige Besetzung von d-Orbitalen aufweisen können.
Nebengruppen-Elemente finden überwiegend Verwendung in der Herstellung von Schmuck (Gold, Silber), Münzen (Nickel, Kupfer) und für Bauteile im Maschinenbau (Titan, Chrom).