In diesem Teil wird die II. Hauptgruppe des Periodensystems näher betrachtet. Die Elemente der II. Hauptgruppe werden als Erdalkalimetalle bezeichnet. Diese Elemente haben zwei Elektronen mehr als das im PSE vorangegangene Edelgas und enthalten zwei locker gebundene Valenzelektronen und bestimmen daher die Reaktivität der Erdalkalimetalle. Beryllium nimmt in der Gruppe der Erdalkalimetalle eine Sonderstellung ein, es zeigt eine deutliche Schrägbeziehung zu Aluminium.
Reaktionsverhalten von Erdalkalimetallen:
Nachweismethoden:
Die Verbindungen der Erdalkalimetalle haben im Gegensatz zu den Alkalimetallen keine charakteristische Flammenfärbung, die Erdalkalimetalle bzw. deren Salze können aufgrund der charakteristischen Spektrallinien nachgewiesen werden.
Eigenschaften:
Die Eigenschaften der Erdalkalimetalle zeigen wie die Elemente in anderen Hauptgruppen innerhalb der Gruppe von oben nach unten:
Erdalkalimetalle sind chemische Elemente, die zu den Hauptgruppen im Periodensystem der Elemente (PSE) gehören. Sie sind Teil der Gruppe 2 und umfassen Beryllium (Be), Magnesium (Mg), Calcium (Ca), Strontium (Sr), Barium (Ba) und Radium (Ra).
Erdalkalimetalle sind alle metallisch und zeigen eine silber-weiße Farbe, sie sind jedoch weniger reaktiv als Alkalimetalle. Außerdem haben sie zwei Valenzelektronen in ihrer äußersten Elektronenschale.
Die Oxidationszahl der Erdalkalimetalle ist immer 2+.
Erdalkalimetalle gehen in der Regel ionische Bindungen ein, bei denen sie zwei Elektronen abgeben.
Häufig vorkommende Verbindungen sind zum Beispiel Calciumcarbonat (CaCO3), das in Kalkstein, Marmor und Kreide zu finden ist, und Magnesiumchlorid (MgCl2), das in Meerwasser vorkommt.
Erdalkalimetalle reagieren mit Wasser zu Hydroxiden und Wasserstoff, sind aber weniger reaktiv als Alkalimetalle.
Erdalkalimetalle reagieren mit Sauerstoff zu Oxiden. Beispielsweise reagiert Magnesium mit Sauerstoff zu Magnesiumoxid.
Das liegt daran, dass Erdalkalimetalle recht reaktiv sind und daher dazu neigen, Verbindungen mit anderen Elementen einzugehen.
Sie sind in vielen Bereichen wie Bauindustrie (Calcium in Zement), Feuerwerkskörper (Strontium und Barium) und Medizin (Bariumsulfat für Röntgenkontrastmittel) usw. zu finden.
Generell nimmt die Reaktivität der Erdalkalimetalle in der Gruppe von oben nach unten zu.