Salze (auch als Ionenverbindungen bezeichnet) sind chemische Stoffe, die aus geladenen Teilchen (den sogenannten Ionen) bestehen. Ein Salz besteht aus Anion (negativ geladenes Ion) und Kation (positiv geladenes Ion). Salze haben typische Eigenschaften (wasserlöslich, hoher Schmelzpunkt) wie das im Alltag bekannte (Koch)salz (chemisch korrekte Bezeichnung: Natriumchlorid). Daher hat sich der Begriff “Salz” im Alltag verfestigt für Stoffe, die analog (Koch)salz aus Ionen aufgebaut sind und typische Salzeigenschaften zeigen.
Wie eingangs erwähnt, sind Salze chemische Verbindungen, die aus negativ geladenen Ionen (Anionen) positiv und geladenen Ionen (Kationen) aufgebaut sind. Aufgrund der entgegengesetzten Ladung (positive und negative Ladung) ziehen sich Anionen und Kationen gegenseitig an, zwischen diesen Ionen bildet sich dadurch die sogenannte Ionenbindung aus.
Alle Salze weisen diese Ionenbindung auf. Im Vergleich zur Atombindung (in Molekülen) oder Metallbindung ist die Ionenbindung die stärkste Art der Bindung. Darum haben als Salze einen relativ hohen Schmelzpunkt, da man relativ viel Energie benötigt, um die Ionen wieder zu trennen.
Im Rahmen des Anfangsunterrichts beschäftigt man sich mit typischen Salzen wie Natriumchlorid oder Magnesiumchlorid. Bei diesen Salzen werden Kationen werden häufig von Metallatomen gebildet und die Anionen von Nichtmetallatomen. Es gibt aber auch Salze, die kein Metall(ion) enthalten, beispielsweise Ammoniumnitrat.
Salze sind chemische Verbindungen aus positiv geladenen Ionen (Kationen) und negativ geladenen Ionen (Anionen). Im Alltag begegnen wir Salzen in Form von Kochsalz (Natriumchlorid), Streusalz oder Badesalz.
Salze entstehen durch Säure-Basen-Reaktionen oder Neutralisationsreaktionen. Dabei reagiert eine Base mit einer Säure und es entsteht ein Salz und Wasser.
Das Gegenteil eines Salzes wäre eine Säure oder eine Base. Diese bilden bei der Neutralisation zusammen ein Salz.
Salze haben die Eigenschaft, dass sie wasserlöslich und leitfähig sind. Darüber hinaus kristallisieren sie in der Regel aus wässrigen Lösungen aus und bilden dann oft kristalline Strukturen.
Salzkristalle sind feste, oft transparente Körper, die aus aneinandergereihten positiv und negativ geladenen Ionen bestehen. Sie haben eine regelmäßige, geometrische Form.
Salze spielen eine wichtige Rolle bei vielen biologischen Prozessen. Beispielsweise sind sie an der Reizweiterleitung in Nerven, der Regulation des Wasserhaushaltes und der Muskelkontraktion beteiligt.
Ein Hydratsalz ist ein Salz, das Wassermoleküle in seinem Kristallgitter gebunden hat. Diese Wassermoleküle sind fest an das Salz gebunden und können durch Erhitzen entfernt werden.
Unter einer Salzlösung versteht man eine Flüssigkeit, meist Wasser, in der sich Salzkristalle aufgelöst haben. Sie enthält positiv und negativ geladene Ionen, die sich in der gesamten Flüssigkeit verteilen.
Salz spielt eine wichtige Rolle in unserer Ernährung. Es liefert dem Körper lebensnotwendige Mineralien, wie Natrium und Chlorid, und ist an der Aufrechterhaltung des Wasserhaushalts sowie an Stoffwechselprozessen beteiligt.
Wenn zu viel Salz verzehrt wird, kann das zu Bluthochdruck und daraus resultierenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Ein ausgewogener Salzverzehr ist daher wichtig für eine gesunde Ernährung.