Eine Funktion stellt einen Zusammenhang zwischen zwei Elementen her (einer unabhängigen Variable und einer abhängigen Variable). Die Untersuchungen von Funktionen sind wesentlicher Bestandteil der sog. Kurvendiskussion. Ein Untersuchungskriterium einer Funktion ist die Bestimmung der Nullstellen der Funktion. Also die Bestimmung der x-Werte, an dem die Funktionswerte y “Null” sind.
Die Nullstellen einer Funktion lassen sich auf zwei unterschiedlichen Wegen bestimmten, entweder graphisch oder rechnerisch. Graphisch lässt sich die Nullstelle ermitteln, an der der Graph die x-Achse schneidet, also der Funktionswert bzw y = 0 ist. Die entsprechenden Koordinaten (x, 0) des Schnittpunktes mit der x-Achse können somit leicht abgelesen werden. Mathematisch werden die Nullstellen als die x-Werte bezeichnet, deren zugehörige Funktionswerte gleich Null sind. D.h. es gilt f(x) = 0.
Rechnerisch lässt sich die Nullstelle einer Funktion ermitteln, indem der allgemeine Funktionswert gleich “0” gesetzt wird. Nun muss man nur noch nach der Variablen x auflösen und hat die entsprechenden Nullstellen ermittelt. Bei der Berechnung der Nullstellen helfen ein paar mathematische Grundlagen
Die ermittelten Nullstellen einer Funktion werden anschließend durch das entsprechende Paar (x,y) wiedergegeben: N1 (x1 / 0), N2 (x2 / 0), u.s.w
Eine Nullstelle einer Funktion ist ein Punkt auf der x-Achse, an dem der Funktionswert (y-Wert) gleich Null ist.
Um die Nullstelle einer linearen Funktion zu bestimmen, setzt man y = 0 und löst die resultierende Gleichung nach x auf.
Die Nullstellen einer quadratische Funktion bestimmt man mit der Mitternachtsformel oder durch das Lösen von quadratischen Gleichungen durch Faktorisierung.
Wenn eine Funktion keine Nullstellen hat, heißt das, dass die Funktion die x-Achse nie kreuzt. Bei einer Parabel zum Beispiel bedeutet dies, dass die Parabel entweder ganz über oder ganz unter der x-Achse liegt.
Die Anzahl der Nullstellen entspricht höchstens dem Grad der Funktion. Eine lineare Funktion besitzt zum Beispiel maximal 1 Nullstelle, eine quadratische maximal 2 und so weiter.
Kurvendiskussion ist eine Untersuchungsmethode, um wesentliche Eigenschaften einer Funktion zu bestimmen. Hierzu zählen u.a. Nullstellen, Extrema, Wendepunkte und Verhalten im Unendlichen.
Die Kurvendiskussion einer Funktion erfolgt in mehreren Schritten: Funktionsschar, Symmetrie, Nullstellen, Extrema, Wendepunkte und Verhalten im Unendlichen werden nacheinander untersucht.
Eine Funktion erreicht ein lokales Maximum (Minimum), wenn sie an dieser Stelle größer (kleiner) ist als in einer kleinen Umgebung. Ist sie an dieser Stelle größer (kleiner) als an allen anderen Stellen, spricht man von einem globalen Maximum (Minimum).
Ein Wendepunkt ist ein Punkt einer Funktion, an dem die Kurve ihre Krümmungsrichtung ändert.
Das Verhalten einer Funktion im Unendlichen beschreibt das Verhalten der Funktion, wenn x gegen positiv oder negativ unendlich strebt. Man untersucht dazu die Grenzwerte der Funktion für diese Bereiche.