pH- und pOH-Wert: Grundlagen in der Säure-Base-Rechnung

Der pH-Wert ist eine wesentliche chemische Größe, um die Acidität einer (wässrigen) Lösung anzuzeigen. Der Begriff “pH” stammt aus dem Lateinischen und steht für potentia Hydrogenii (weshalb man auch “pH” und nicht “Ph” oder “ph” schreibt) und steht “sinngemäß” für die Wasserstoff(ionen)- Konzentration. Der sogenannte pOH-Wert steht für die Hydroxidionen-Konzentration und ist für eine Lösung mit dem pH-Wert folgendermaßen verknüpft: pH + pOH = 14

pH und pOH-Wert – Grundlagen der Säure-Base-Rechnung

Die wesentlichen Stoffteilchen zur Beschreibung von Säuren und Basen (bzw. deren Wirkung) ist die Konzentration an Protonen (H3O+) bzw. Hydroxidionen (OH-). Da im Umgang mit Stoffmengenkonzentrationen mit Potenzzahlen gerechnet werden müssen, hat man mit dem pH-Wert bzw. dem pOH-Wert eine logarithmische Größe “erschaffen”, die einfach vorstellbar ist und auch in Diagrammform wiedergegeben werden kann.

  • pH-Wert ist der negative dekadische Logarithmus der Protonen-Konzentration      pH   = – log (c(H3O+))
  • pOH-Wert ist der negative dekadische Logarithmus der Hydroxid-Konzentration  pOH = – log (c(OH-))

Der pH- und pOH-Wert einer Lösung sind über das sogenannte Ionenprodukt des Wassers miteinander “gekoppelt”. So gilt bei einer Lösung:

pH + pOH = 14

Das heißt, sofern der pH-Wert einer Lösung bekannt, lässt sich dadurch der pOH berechnen (pOH = 14 – pH). Mit diesem Zusammenhang ist aber auch bereits die pH-Skala und die pOH-Skala festgelegt. Die Skala reicht von pH = 0 (bzw. pOH = 0) bis pH = 14 (bzw. pOH = 14)

Autor: , Letzte Aktualisierung: 16. Februar 2023
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